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Ein außergewöhnliches Werk der Autorin von Das Jahr magischen Denkens und Blaue Stunden
Im November 1999 begann Joan Didion, einen Psychiater aufzusuchen, weil ihre Familie, wie sie einem Freund schrieb, "ein paar harte Jahre" hinter sich hatte. Die wöchentlichen Sitzungen notierte sie in einem Tagebuch, das sie für ihren Ehemann John Gregory Dunne anlegte. Ihre Gedanken und Gespräche kreisen um das herzzereißend komplexe Verhältnis zu ihrer Tochter Quintana, um die Alkoholsucht ihrer Tochter, um die Prägungen durch ihre Kernfamilie, ihr literarisches Schaffen und nicht weniger als die…mehr

Produktbeschreibung
Ein außergewöhnliches Werk der Autorin von Das Jahr magischen Denkens und Blaue Stunden

Im November 1999 begann Joan Didion, einen Psychiater aufzusuchen, weil ihre Familie, wie sie einem Freund schrieb, "ein paar harte Jahre" hinter sich hatte. Die wöchentlichen Sitzungen notierte sie in einem Tagebuch, das sie für ihren Ehemann John Gregory Dunne anlegte. Ihre Gedanken und Gespräche kreisen um das herzzereißend komplexe Verhältnis zu ihrer Tochter Quintana, um die Alkoholsucht ihrer Tochter, um die Prägungen durch ihre Kernfamilie, ihr literarisches Schaffen und nicht weniger als die Frage nach ihrem Vermächtnis, oder, wie Didion sagte, "was es wert gewesen ist."

In Zeilen für John erforscht Joan Didion mit der für ihr Werk typischen Aufrichtigkeit, Präzision und Klarheit ihr Vermächtnis. Sie hinterlässt eine unvergleichlich intime und ehrliche Betrachtung der Elternschaft.
Autorenporträt
Joan Didion, geboren 1934 in Sacramento, Kalifornien, war eine amerikanische Romanautorin und Essayistin, bekannt für ihren klaren Prosa-Stil und ihre scharfsinnigen Darstellungen von sozialer Unruhe und psychologischer Zerrissenheit. Joan Didion starb im Dezember 2021 in New York. Antje Rávik Strubel ist Schriftstellerin und Übersetzerin. Für ihre Romane erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt den Deutschen Buchpreis 2021 für Blaue Frau. Sie übersetzt aus dem Englischen und Schwedischen, u.a. Joan Didion, Lucia Berlin und Virginia Woolf. 
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Joan Didion hat drei Jahre lang die Gespräche mit ihrem Psychotherapeuten protokolliert, erklärt Tanya Lieske: Es geht um die Beziehung zu ihrem Mann John, aber besonders um die suchterkrankte Tochter Quintana, auch Kindheitserfahrungen Didions spielen eine Rolle. Der Ton ist gewohnt lakonisch, so Lieske, Antje Ravik Strubel hat elegant übersetzt, die Leserinnen erhalten hier einen Blick ins intimste Privatleben. Dass das nicht allen gefällt, ist der Kritikerin durchaus klar, für sie überwiegen aber die Vorteile, nicht nur für die Literaturwissenschaft, die sich mit Didions Werk auseinandersetzt und hier eine Art Metakommentar erhält. 

© Perlentaucher Medien GmbH
»Alles in allem ist es jedoch ein wichtiges Buch darüber, was Eltern leisten können und nicht können, was Angehörige von Suchtkranken richtig und eben auch falsch machen können.« Franziska Wolffheim Der Tagesspiegel 20251210