Leandro Dias
Notwehrprovokation
Zugleich ein Beitrag zu den moralphilosophischen Grundlagen des Notwehrrechts
Leandro Dias
Notwehrprovokation
Zugleich ein Beitrag zu den moralphilosophischen Grundlagen des Notwehrrechts
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Die Notwehrprovokation gehört zu den Kernproblemen des Allgemeinen Teils des Strafrechts. In ihrer Folge soll das Notwehrrecht des Opfers eines gegenwärtigen rechtswidrigen Angriffs aufgrund eines eigenen provokativen Beitrags eingeschränkt oder ihm gänzlich versagt werden. Doch ist dieses Feld der Straftatlehre noch immer unzureichend durchdrungen. Leandro Dias nähert sich der Frage nach der angemessenen Behandlung der Notwehrprovokation nicht nur aus rechtsdogmatischer, sondern auch aus moralphilosophischer Sicht.
Die Drucklegung des Werkes wurde gefördert von der Johanna und Fritz Buch-Gedächtnisstiftung.…mehr
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Die Notwehrprovokation gehört zu den Kernproblemen des Allgemeinen Teils des Strafrechts. In ihrer Folge soll das Notwehrrecht des Opfers eines gegenwärtigen rechtswidrigen Angriffs aufgrund eines eigenen provokativen Beitrags eingeschränkt oder ihm gänzlich versagt werden. Doch ist dieses Feld der Straftatlehre noch immer unzureichend durchdrungen. Leandro Dias nähert sich der Frage nach der angemessenen Behandlung der Notwehrprovokation nicht nur aus rechtsdogmatischer, sondern auch aus moralphilosophischer Sicht.
Die Drucklegung des Werkes wurde gefördert von der Johanna und Fritz Buch-Gedächtnisstiftung.
Die Drucklegung des Werkes wurde gefördert von der Johanna und Fritz Buch-Gedächtnisstiftung.
Produktdetails
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- Studien und Beiträge zum Strafrecht StudStR
- Verlag: Johanna und Fritz Buch-Gedächtnisstiftung / Mohr Siebeck
- Artikelnr. des Verlages: 19397
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 355
- Erscheinungstermin: 11. Dezember 2024
- Deutsch
- Abmessung: 231mm x 156mm x 20mm
- Gewicht: 540g
- ISBN-13: 9783161638473
- ISBN-10: 3161638476
- Artikelnr.: 71853493
- Herstellerkennzeichnung
- Mohr Siebeck GmbH & Co. K
- Wilhelmstraße 18
- 72074 Tübingen
- info@mohrsiebeck.com
- Studien und Beiträge zum Strafrecht StudStR
- Verlag: Johanna und Fritz Buch-Gedächtnisstiftung / Mohr Siebeck
- Artikelnr. des Verlages: 19397
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 355
- Erscheinungstermin: 11. Dezember 2024
- Deutsch
- Abmessung: 231mm x 156mm x 20mm
- Gewicht: 540g
- ISBN-13: 9783161638473
- ISBN-10: 3161638476
- Artikelnr.: 71853493
- Herstellerkennzeichnung
- Mohr Siebeck GmbH & Co. K
- Wilhelmstraße 18
- 72074 Tübingen
- info@mohrsiebeck.com
Geboren 1988; Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Buenos Aires, Argentinien; 2023 Promotion (Buenos Aires); 2024 Promotion (Würzburg); LL.M.-Studium an der Universität Torcuato Di Tella (UTDT), Buenos Aires; Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtstheorie, Informationsrecht und Rechtsinformatik der Universität Würzburg.
1. Problemaufriss und methodische Annahmen
A. Notwehrprovokation und Allgemeiner Teil des Strafrechts im 21. Jahrhundert - B. Die drei Lösungsmodelle zum Problem der richtigen Behandlung der Notwehrprovokation - C. Eine unerforschte rechtsvergleichende Perspektive: die angelsächsische moralphilosophische Debatte über Notwehrprovokation - D. Eine Untersuchung de lege ferenda (und de lege lata?) auf der Grundlage einer "rechtsvergleichenden" Analyse - E. Exklusiver Rechtspositivismus und Strafrechtsdogmatik - F. Zusätzliche methodische Erläuterungen - G. Hypothese und Struktur der Untersuchung
2. Lösungsmodell 1: Irrelevanz des provokativen Vorverhaltens
A. Grundlegende Intuitionen - B. Einwände auf Grundlage des Gesetzlichkeitsprinzips - C. Die üblichen Argumente gegen eine Notwehreinschränkung kraft Provokation - D. Objektive Zurechnung und Notwehrprovokation - E. Fazit
3. Lösungsmodell 2: Bestrafung des Vorverhaltens ("actio illicita in causa")
A. Actio illicita in causa und Notwehrprovokation - B. Die Welle der nicht überzeugenden Kritik - C. Überzeugende Kritikpunkte - D. Zwischenfazit
4. Lösungsmodell 3: Provokation als Notwehreinschränkung
A. "Argument by elimination" - B. Ausschluss oder Einschränkung des Notwehrrechts? - C. Uneinigkeit bei den Grundlagen (I): nicht überzeugende Begründungen - D. Uneinigkeit bei den Grundlagen (II): teilweise überzeugende, aber ergänzungsbedürftige Argumente - E. Zwischenbilanz
5. Notwehrbefugnis: zwischen Durchsetzung subjektiver Rechte und Verteilungsgerechtigkeit
A. Schneidiges Notwehrrecht als Ausgangsbasis - B. Ablehnung der dualistischen Grundlage des schneidigen Notwehrrechts - C. Notwehr als Durchsetzung subjektiver Rechte - D. "Moral standing", saubere Hände und Selbstachtung - E. Verteilungsgerechtigkeit von Ex-ante-Schäden als alternative Begründung - F. Vorläufige Schlussfolgerung
6. Dogmatische Ausgestaltung des hiesigen Legitimationsmodells und Schlussbetrachtungen
A. Volle Verantwortung vs. Mitverantwortung - B. Mitverantwortung der Parteien - C. Volle Verantwortung des provozierten Angreifers - D. Volle Verantwortung des Provokateurs - E. Abschließende Erwägungen de lege lata und de lege ferenda
A. Notwehrprovokation und Allgemeiner Teil des Strafrechts im 21. Jahrhundert - B. Die drei Lösungsmodelle zum Problem der richtigen Behandlung der Notwehrprovokation - C. Eine unerforschte rechtsvergleichende Perspektive: die angelsächsische moralphilosophische Debatte über Notwehrprovokation - D. Eine Untersuchung de lege ferenda (und de lege lata?) auf der Grundlage einer "rechtsvergleichenden" Analyse - E. Exklusiver Rechtspositivismus und Strafrechtsdogmatik - F. Zusätzliche methodische Erläuterungen - G. Hypothese und Struktur der Untersuchung
2. Lösungsmodell 1: Irrelevanz des provokativen Vorverhaltens
A. Grundlegende Intuitionen - B. Einwände auf Grundlage des Gesetzlichkeitsprinzips - C. Die üblichen Argumente gegen eine Notwehreinschränkung kraft Provokation - D. Objektive Zurechnung und Notwehrprovokation - E. Fazit
3. Lösungsmodell 2: Bestrafung des Vorverhaltens ("actio illicita in causa")
A. Actio illicita in causa und Notwehrprovokation - B. Die Welle der nicht überzeugenden Kritik - C. Überzeugende Kritikpunkte - D. Zwischenfazit
4. Lösungsmodell 3: Provokation als Notwehreinschränkung
A. "Argument by elimination" - B. Ausschluss oder Einschränkung des Notwehrrechts? - C. Uneinigkeit bei den Grundlagen (I): nicht überzeugende Begründungen - D. Uneinigkeit bei den Grundlagen (II): teilweise überzeugende, aber ergänzungsbedürftige Argumente - E. Zwischenbilanz
5. Notwehrbefugnis: zwischen Durchsetzung subjektiver Rechte und Verteilungsgerechtigkeit
A. Schneidiges Notwehrrecht als Ausgangsbasis - B. Ablehnung der dualistischen Grundlage des schneidigen Notwehrrechts - C. Notwehr als Durchsetzung subjektiver Rechte - D. "Moral standing", saubere Hände und Selbstachtung - E. Verteilungsgerechtigkeit von Ex-ante-Schäden als alternative Begründung - F. Vorläufige Schlussfolgerung
6. Dogmatische Ausgestaltung des hiesigen Legitimationsmodells und Schlussbetrachtungen
A. Volle Verantwortung vs. Mitverantwortung - B. Mitverantwortung der Parteien - C. Volle Verantwortung des provozierten Angreifers - D. Volle Verantwortung des Provokateurs - E. Abschließende Erwägungen de lege lata und de lege ferenda
1. Problemaufriss und methodische Annahmen
A. Notwehrprovokation und Allgemeiner Teil des Strafrechts im 21. Jahrhundert - B. Die drei Lösungsmodelle zum Problem der richtigen Behandlung der Notwehrprovokation - C. Eine unerforschte rechtsvergleichende Perspektive: die angelsächsische moralphilosophische Debatte über Notwehrprovokation - D. Eine Untersuchung de lege ferenda (und de lege lata?) auf der Grundlage einer "rechtsvergleichenden" Analyse - E. Exklusiver Rechtspositivismus und Strafrechtsdogmatik - F. Zusätzliche methodische Erläuterungen - G. Hypothese und Struktur der Untersuchung
2. Lösungsmodell 1: Irrelevanz des provokativen Vorverhaltens
A. Grundlegende Intuitionen - B. Einwände auf Grundlage des Gesetzlichkeitsprinzips - C. Die üblichen Argumente gegen eine Notwehreinschränkung kraft Provokation - D. Objektive Zurechnung und Notwehrprovokation - E. Fazit
3. Lösungsmodell 2: Bestrafung des Vorverhaltens ("actio illicita in causa")
A. Actio illicita in causa und Notwehrprovokation - B. Die Welle der nicht überzeugenden Kritik - C. Überzeugende Kritikpunkte - D. Zwischenfazit
4. Lösungsmodell 3: Provokation als Notwehreinschränkung
A. "Argument by elimination" - B. Ausschluss oder Einschränkung des Notwehrrechts? - C. Uneinigkeit bei den Grundlagen (I): nicht überzeugende Begründungen - D. Uneinigkeit bei den Grundlagen (II): teilweise überzeugende, aber ergänzungsbedürftige Argumente - E. Zwischenbilanz
5. Notwehrbefugnis: zwischen Durchsetzung subjektiver Rechte und Verteilungsgerechtigkeit
A. Schneidiges Notwehrrecht als Ausgangsbasis - B. Ablehnung der dualistischen Grundlage des schneidigen Notwehrrechts - C. Notwehr als Durchsetzung subjektiver Rechte - D. "Moral standing", saubere Hände und Selbstachtung - E. Verteilungsgerechtigkeit von Ex-ante-Schäden als alternative Begründung - F. Vorläufige Schlussfolgerung
6. Dogmatische Ausgestaltung des hiesigen Legitimationsmodells und Schlussbetrachtungen
A. Volle Verantwortung vs. Mitverantwortung - B. Mitverantwortung der Parteien - C. Volle Verantwortung des provozierten Angreifers - D. Volle Verantwortung des Provokateurs - E. Abschließende Erwägungen de lege lata und de lege ferenda
A. Notwehrprovokation und Allgemeiner Teil des Strafrechts im 21. Jahrhundert - B. Die drei Lösungsmodelle zum Problem der richtigen Behandlung der Notwehrprovokation - C. Eine unerforschte rechtsvergleichende Perspektive: die angelsächsische moralphilosophische Debatte über Notwehrprovokation - D. Eine Untersuchung de lege ferenda (und de lege lata?) auf der Grundlage einer "rechtsvergleichenden" Analyse - E. Exklusiver Rechtspositivismus und Strafrechtsdogmatik - F. Zusätzliche methodische Erläuterungen - G. Hypothese und Struktur der Untersuchung
2. Lösungsmodell 1: Irrelevanz des provokativen Vorverhaltens
A. Grundlegende Intuitionen - B. Einwände auf Grundlage des Gesetzlichkeitsprinzips - C. Die üblichen Argumente gegen eine Notwehreinschränkung kraft Provokation - D. Objektive Zurechnung und Notwehrprovokation - E. Fazit
3. Lösungsmodell 2: Bestrafung des Vorverhaltens ("actio illicita in causa")
A. Actio illicita in causa und Notwehrprovokation - B. Die Welle der nicht überzeugenden Kritik - C. Überzeugende Kritikpunkte - D. Zwischenfazit
4. Lösungsmodell 3: Provokation als Notwehreinschränkung
A. "Argument by elimination" - B. Ausschluss oder Einschränkung des Notwehrrechts? - C. Uneinigkeit bei den Grundlagen (I): nicht überzeugende Begründungen - D. Uneinigkeit bei den Grundlagen (II): teilweise überzeugende, aber ergänzungsbedürftige Argumente - E. Zwischenbilanz
5. Notwehrbefugnis: zwischen Durchsetzung subjektiver Rechte und Verteilungsgerechtigkeit
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6. Dogmatische Ausgestaltung des hiesigen Legitimationsmodells und Schlussbetrachtungen
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