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Dieses Buch erzählt Nürnberg als Stadt, die ihre Kraft aus Verfahren, Verlässlichkeit und lernender Erinnerung bezieht. Es führt vom Aufstieg zur Reichsstadt über Reformation, Dreißigjährigen Krieg und Industrialisierung zur Eisenbahn 1835, in die Gründerzeit mit Maschinenbau, Elektrotechnik und Spielwaren und durch die Brüche des 20. Jahrhunderts: Reichsparteitage, Nürnberger Gesetze, Luftkrieg und Zerstörung. Im Justizpalast, Saal 600, wird Ordnung wieder zu Recht; im Wiederaufbau entsteht eine moderne Stadt aus Plänen, Netzen und Alltagstüchtigkeit. Die Kapitel zur Gegenwart bündeln…mehr

Produktbeschreibung
Dieses Buch erzählt Nürnberg als Stadt, die ihre Kraft aus Verfahren, Verlässlichkeit und lernender Erinnerung bezieht. Es führt vom Aufstieg zur Reichsstadt über Reformation, Dreißigjährigen Krieg und Industrialisierung zur Eisenbahn 1835, in die Gründerzeit mit Maschinenbau, Elektrotechnik und Spielwaren und durch die Brüche des 20. Jahrhunderts: Reichsparteitage, Nürnberger Gesetze, Luftkrieg und Zerstörung. Im Justizpalast, Saal 600, wird Ordnung wieder zu Recht; im Wiederaufbau entsteht eine moderne Stadt aus Plänen, Netzen und Alltagstüchtigkeit. Die Kapitel zur Gegenwart bündeln Digitalisierung, Klimaanpassung, Mobilität, Wohnen und Erinnerungskultur. Ein letztes, bewusst unbequemes Kapitel fragt nach Ethik und Verantwortung am Beispiel der Tötung von zwölf Pavianen im Tiergarten und zeigt, wie Transparenz, Alternativenkaskaden und unabhängige Ethikgremien zur Pflicht moderner Stadtbetriebe gehören. Stets im Ton: ruhig, genau, erzählerisch. Keine Posaunen, sondern Protokolle; keine Verklärung, sondern belegte Zusammenhänge. Ein Buch für Leserinnen und Leser, die wissen wollen, wie Städte wirklich funktionieren und woran sie scheitern, wenn Verfahren Gefühl und Gewissen verlieren.
Autorenporträt
Herbert Vore erkundet Städte nicht als Kulisse, sondern als lebende Archive von Stimmen, Widersprüchen und Hoffnungen. Seine Städtebücher verbinden präzise Recherche mit erzählerischer Nähe und zeigen, wie Geschichte, Alltag und Machtfragen im Pflaster der Straßen weiterwirken. Vore sucht das Gespräch mit den Übersehenen, beschreibt Randzonen ebenso aufmerksam wie repräsentative Plätze und legt die verborgenen Linien von Verantwortung und Veränderung frei. So entstehen dichte Porträts urbaner Wirklichkeit, die berühren, aufklären und zum Handeln einladen. Worte für die Stimmlosen, Analysen gegen das Vergessen.