Billie und Franck sind beim Bergwandern in Frankreich in eine Felsspalte gestürzt. Während er bewusstlos in ihren Armen liegt, versucht sie mit aller Kraft wach zu bleiben und erzählt ihre Geschichte: Sie, Billie, wuchs in einer Wohnwagensiedlung auf, er, Franck, lag wegen seiner Homosexualität im ständigen Clinch mit seinem bürgerlich-reaktionären Vater. Nichts scheint die beiden zu verbinden, bis sie zwei Hauptrollen im Schultheater bekommen. Trotzdem spricht alles gegen ein Happy End: Sie bleibt sitzen, er muss ins Internat, es folgen Abstürze und Schicksalsschläge. Aber Billie und Franck geben nicht auf. In Paris finden sie sich wieder - und Billie stellt ihr Leben auf Reset. Dann wird das Glück schon kommen.
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Schade, meint Björn Hayer. Die Abgründe des Prekariats, seinen Mut, seine Leiden und Hoffnungen und auch seinen Slang vermag Anna Gavalda präzise darzustellen, und doch kann den Rezensenten die Chrakterstudie über die Schicksalsgemeinschaft eines mit seiner homosexuellen Identität hadernden Jugendlichen und einer toughen Stricherin nicht vollends zu überzeugen. Als Leser verliert Hayer den Kontakt zu den Figuren und steigt aus, wenn sich das Schicksal der Protagonisten ins allzu Zuckersüße wendet und die Sprache gleichfalls unwirklich wird.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Wer das Älterwerden voller Ironie widerlegen und dadurch geniessen kann, kommt dabei auf seine Kosten - dafür steht Anna Gavalda." Harald Loch, Nürnberger Nachrichten, 29.07.14 "Eine ungewöhnliche Liebesgeschichte, ganz "ohne Sätze mit Rüschen":" Büchermagazin, 5/14