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Die Oberflächenbiomodifizierung von Implantaten verbessert die Osseointegration durch die Veränderung von Topographie, chemischer Zusammensetzung und Oberflächenenergie. Zu den Techniken gehören additive Verfahren (Plasmaspritzen, Hydroxylapatit- oder Calciumphosphat-Beschichtungen, Anodisierung, Beschichtungen mit bioaktiven Wachstumsfaktoren) und subtraktive Verfahren (Säureätzung, Sandstrahlen, Laserbearbeitung). Diese verändern die Oberflächenrauheit, verbessern die Benetzbarkeit und fördern die Proteinadsorption sowie die Osteoblastenanhaftung. Titan und seine Legierungen werden häufig verwendet, wobei Oxidschichten die Biokompatibilität verbessern. Neuere Strategien umfassen Nanostrukturierung, Peptidimmobilisierung und antimikrobielle Beschichtungen. Insgesamt optimiert die Oberflächenbiomodifizierung die mechanische Stabilität, beschleunigt die Knochenheilung und reduziert das Risiko eines Implantatversagens, wodurch ein langfristiger klinischer Erfolg gewährleistet wird.