Erzählungen des Glücks und ökonomische Diskurse stehen in einem spannungsvollen Wechselverhältnis. Keineswegs beschränken sich moderne Narrative des Glücks auf eine Sentimentalisierung oder Rationaliserung des Glückserlebnisses. Stattdessen weist die vorliegende narratologische Studie anhand ausgewählter deutscher und britischer Romane der letzten 200 Jahre - von Johann Wolfgang von Goethes Wilhelm Meisters Wanderjahre bis Leif Randts Allegro Pastell - nach, dass der Roman mit innovativen Erzählformen auf das instrumentelle Glückskalkül des Kapitalismus und Neoliberalismus reagiert. Durch eine präzise narratologische und semiotische Lektüre, inspiriert vom New Economic Criticism, gelingt es der Autorin, Entwicklungslinien in der narrativen Gestaltung des Glücks aufzudecken und diese zu ökonomischen Diskursen und Semantiken in Bezug zu setzen.
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