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Mit der Novellierung des Betriebsverfassungsgesetzes von 2001 ist die grundlegende Kontroverse über die ökonomischen Effekte der betrieblichen Mitbestimmung erneut thematisiert worden. Zu deren Klärung will dieser Band beitragen.
Eingangs wird darüber reflektiert, woran die freiwillige Einführung selbst effizienter betrieblicher Mitbestimmung scheitern kann, z. B. an den Folgen asymmetrischer Informationsverteilung. Danach werden theoretische Ansätze zu den tatsächlichen ökonomischen Wirkungen von Betriebsräten entwickelt, die anschließend mit den bereits vorhandenen empirischen Befunden…mehr

Produktbeschreibung
Mit der Novellierung des Betriebsverfassungsgesetzes von 2001 ist die grundlegende Kontroverse über die ökonomischen Effekte der betrieblichen Mitbestimmung erneut thematisiert worden. Zu deren Klärung will dieser Band beitragen.

Eingangs wird darüber reflektiert, woran die freiwillige Einführung selbst effizienter betrieblicher Mitbestimmung scheitern kann, z. B. an den Folgen asymmetrischer Informationsverteilung. Danach werden theoretische Ansätze zu den tatsächlichen ökonomischen Wirkungen von Betriebsräten entwickelt, die anschließend mit den bereits vorhandenen empirischen Befunden konfrontiert und ökonometrisch untersucht werden. Die Datenbasis bilden zwei repräsentative Befragungen im deutschen Maschinenbau (NIFA-Panel und Bochumer Betriebsräte-Befragung), die erstmals die Bildung unterschiedlicher Typen von Betriebsräten zur ökonometrischen Analyse erlauben.

Die wichtigsten Ergebnisse verschiedener Hypothesentests: Betriebsräte verringern auf der einen Seite die Personalfluktuation, mindern auf der anderen Seite die Erträge; letzteres wird indes bei einer die Betriebsräte einbindenden Managementpolitik abgemildert. Am Ende stehen Handlungsempfehlungen für Betriebsleitungen und Beschäftigte.
Autorenporträt
PD Dr. Alexander Dilger, Jg. 1968, vertritt den Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Personal- und Organisationsökonomie an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, wo er zuvor als Wissenschaftlicher Assistent tätig war. Arbeitsschwerpunkte: Bildungs-, Personal-, Organisations- und Sportökonomik.