Am Anfang war Bob. Und Bob schuf den Himmel und die Erde und die Tiere auf den Feldern und im Meer und fünfundzwanzig Millionen andere Arten, darunter auch haufenweise wunderhübsche Mädchen. Und all das schuf er in sechs Tagen. Sechs Tage! Herzlichen Glückwunsch, Bob! Kein Wunder, dass die Erde so ein Durcheinander ist.
Stellen Sie sich vor, Gott ist ein ganz normaler Teenager. Er ist faul, sorglos, denkt nur an sich, ist verrückt nach Sex - und kurz davor, Lucy kennenzulernen, das schönste Mädchen der Welt. Lasst uns beten, dass er sich nicht in Lucy verliebt - denn jedes Mal, wenn Bob sich verliebt, endet es im Desaster.
Meg Rosoffs neuer Roman ist ein schräges, überraschendes und einfach nur göttliches Meisterwerk - so gut, dass Sie vom Glauben abfallen.
Stellen Sie sich vor, Gott ist ein ganz normaler Teenager. Er ist faul, sorglos, denkt nur an sich, ist verrückt nach Sex - und kurz davor, Lucy kennenzulernen, das schönste Mädchen der Welt. Lasst uns beten, dass er sich nicht in Lucy verliebt - denn jedes Mal, wenn Bob sich verliebt, endet es im Desaster.
Meg Rosoffs neuer Roman ist ein schräges, überraschendes und einfach nur göttliches Meisterwerk - so gut, dass Sie vom Glauben abfallen.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Roswitha Budeus-Budde hat sich mit Meg Rosoffs Jugendroman, in der sich Gott als einsamer, liebestoller Jugendlicher auf der Erde austobt und dabei allerlei Katastrophen anrichtet, herrlich amüsiert, und dann haben ihr die inneren Nöte dieses Jungen doch ziemlich ans Herz gegriffen. Die amerikanische Autorin hat Lust an der Provokation, schafft urkomische Dialoge und legt einen "Sprachwitz" an den Tag, der zudem von Brigitte Jakobeit großartig übersetzt ist, findet die Rezensentin. Und wenn dann am Ende in all dem kosmischen Irrsinn doch ein "Ausweg" aufscheint, wirkt die Rezensentin doch recht dankbar.
© Perlentaucher Medien GmbH
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