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Produktbeschreibung
Leicht und direkt erzählt Milena Michiko Flaar von der Liebe, der Angst und dem Sein
Autorenporträt
Milena Michiko Flaar, geboren 1980, studierte der Germanistik und Romanistik. Sie lebt und unterrichtet in Wien Deutsch als Fremdsprache. Publikationen in verschiedenen Literaturzeitschriften.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Zwiespältige Gefühle hinterließ dieses Buch bei Karl-Markus Gauß, der sich einerseits beim Lesen immer wieder von viel zu vielen "betulichen und altklugen Passagen" gequält fühlte, und doch am Ende die Lektüre mit dem sicheren Gefühl beschlossen hat, "gerade etwas ungewöhnlich Schönes" gelesen zu haben. Trotzdem bleibt für ihn und uns unklar, ob die dreißigjährige Autorin "so fein und aufmerksam" sie auch zu beobachten, "so poetisch und überraschend" sie zu formulieren wisse, nicht am Ende doch nur ein Fall von "schöner Naivität" oder "intellektueller Schlichtheit" sei. Es geht, wie man liest, um die japanische Mutter der in Österreich aufgewachsenen Protagonistin, ihr Verdämmern in der Alzheimererkrankung. Nach deren Tod begebe sich die Erzählerin dann auf die universelle Muttersuche, die sie bis in einen indischen Ashram führt. Immer wieder äußert der Kritiker Unbill über Handlungselemente oder Figuren, findet am Ende aber doch, dass er es mit einer eigenwilligen literarischen Stimme zu tun hat.

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