Emma will Verstecken spielen. Aber Oma lacht, Chamäleons sind doch ohnehin versteckt. Emma reagiert verärgert: »Wenn ich eine Idee habe, dann hilft niemand. Und wenn ich etwas alleine machen will, dann darf ich nicht«. Das kennt Oma nur zu gut, und deshalb beginnt sie zu zählen, während Emma ein Versteck sucht: im Stinkblütenstrauch? Zwischen Igelmäusen? Hinter einem Baumstamm? Doch schon ruft Mama. Sie sucht Oma. Und Oma rollt die Augen: »Wenn ich etwas alleine machen will, dann darf ich nicht ...« Das Versteckspiel wird zum Spiel mit den Rollen. Oder sind die Erfahrungen von Oma, und Emma am Ende gar nicht so verschieden? Versöhnlich und mit viel Witz erzählt Lorenz Pauli von einem Generationenthema, das alle kennen. Und Kathrin Schärer verändert nicht einfach Emmas Farben, vielmehr braucht sie ihre Illustrationskunst für neue Verwandlungskünste.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Wunderbar, versichert Fridtjof Küchemann, ist dieses Kinderbuch. Wunderbar, wie sich das Chamäleonmädchen und die Chamäleongroßmutter sanft und schalkhaft gegen die Chamäleonmutter verbünden und vor ihr Verstecken spielen. Das Buch variiert die altbekannte Geschichte des Bündnisses von erster und dritter Generation gegen diejenige, die die Last trägt. Aber es tut es, wenn man Küchemann glaubt, poetisch und klug und auf einer Doppelseite sogar in Farbe. Genau richtig für Fünfjährige, die ihren Radius erweitern wollen!
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Ein herausragendes Bilderbuch und ein künstlerisches Plädoyer für ein spielerisches und verständnisvolles Miteinander!« 1000 und 1 Buch







