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Wie kommt es, dass ein einfacher Junge aus der ungarischen Provinz zu einer politischen Figur werden konnte, die seit Jahrzehnten die politische Szene seines Landes beherrscht? Wie vermochte es dieser Junge, zu einem der größten illiberalen Einflussfaktoren der Welt zu werden? Warum und wie entwickelte sich das heutige Ungarn zu einem neoautoritären Staat? Welches geopolitische Spiel spielt Viktor Orbán, der Ministerpräsident des Landes, zwischen kontinentalen Allianzen und globalen Mächten? Dieses Buch ist eine politische Biografie von Viktor Orbán und zugleich eine historische Analyse der…mehr

Produktbeschreibung
Wie kommt es, dass ein einfacher Junge aus der ungarischen Provinz zu einer politischen Figur werden konnte, die seit Jahrzehnten die politische Szene seines Landes beherrscht? Wie vermochte es dieser Junge, zu einem der größten illiberalen Einflussfaktoren der Welt zu werden? Warum und wie entwickelte sich das heutige Ungarn zu einem neoautoritären Staat? Welches geopolitische Spiel spielt Viktor Orbán, der Ministerpräsident des Landes, zwischen kontinentalen Allianzen und globalen Mächten? Dieses Buch ist eine politische Biografie von Viktor Orbán und zugleich eine historische Analyse der ungarischen Entwicklungen seit 1989. Stefano Bottoni, ein international anerkannter Osteuropa- und Ungarnexperte der Universität Florenz, erklärt den einzigartigen Weg Ungarns seit 2010: Eine unvollkommen funktionierende, aber vollwertige Demokratie wurde durch ein sich ständig radikalisierendes, autoritäres System ersetzt, das zwei Vorbilder hat: Wladimir Putins Russland und das neue Amerika unter Donald Trump. Die Entwicklungen im mitteleuropäischen Land erinnern uns daran, dass die Demokratie stirbt, wenn sie nicht von einem demokratischen Geist erfüllt wird. Das Problem Ungarns ist aber das der Europäischen Union, denn das Orbán-Regime trägt ein illiberales Modell mit globalen Verbindungen in die EU hinein, erkennbar an Orbáns engen Verbindungen zu Alice Weidel in Deutschland oder Herbert Kickl in Österreich. "Eine unabhängige und umfassende Darstellung der kleptomanischen Autokratie des Orbán Regimes in Ungarn" - Paul Lendvai
Autorenporträt
Stefano Bottoni, Doktor der modernen und zeitgenössischen Geschichte (Universität Bologna, 2005), ist außerordentlicher Professor am Fachbereich SAGAS der Universität Florenz. Zwischen 2009 und 2019 war er Senior Research Fellow am Research Center for the Humanities der Ungarischen Akademie der Wissenschaften. Er war Gastwissenschaftler am Zentrum für Zeithistorische Forschung (Potsdam, 2012) und Fellow des Imre Kertész Kollegs (Jena, 2015). Er ist der Autor von "Long Awaited West. Eastern Europe since 1944" (2017), erschienen bei Indiana University Press, Bloomington, und "Stalin's Legacy in Romania. The Hungarian Autonomous Region 1952-1960 (2018), erschienen bei Lexington Books/The Harvard Cold War Studies Book Series, Lanham. Seine aktuelle Forschung konzentriert sich auf das historische Erbe der illiberalen Herrschaft im heutigen Ungarn. Er ist der Autor von Orbán. Un despota in Europa (Roma, Salerno Editrice, 2019).