Walter Eucken, geboren 1891, gehört zu den wichtigsten Ökonomen des 20. Jahrhunderts. Der Sohn des Literaturnobelpreisträgers Rudolf Eucken und der Malerin Irene Eucken ist zusammen mit Franz Böhm Begründer der "Freiburger Schule", in deren Umfeld sich eine universitäre Oppositionsgruppe zum NS-Staat bildete. 1940 veröffentlichte Eucken die "Grundlagen der Nationalökonomie", 1952 erschien "Grundsätze der Wirtschaftspolitik". Der Autor verstarb 1950.
Inhaltsangabe
Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Hauptteil -- Evolution and Emergence in Hayek's Social Philosophy -- Zum Zusammenhang von Politik, Ethik und Ökonomik bei Aristoteles -- Poppers Zweites Problem der Sozialphilosophie -- Der Neoliberalismus - Entstehung, Kampfbegriff und Meinungsstreit -- Der Neoliberalismus - Ein fragwürdiges Ideensystem? -- Wettbewerb als Rangordnungsverfahren Wettbewerbliches Handeln in gesellschaftlicher Interaktion -- Merkmale des politischen Wettbewerbs -- Entgegnung auf Walter Hamms "Merkmale des politischen Wettbewerbs" -- Internationale Wettbewerbspolitik im institutionellen Wandel -- Wettbewerbsschutz durch regelgeleitete Wettbewerbspolitik - Anmerkungen zum institutionenökonomisch-evolutionären Wettbewerbsleitbild -- Selbstverantwortung in ordnungspolitischer Sicht -- Preise auf Grenzkostenniveau - optimal, aber unmöglich? -- Kunstunternehmer im Spannungsfeld zwischen Kunst und Marktwirtschaft -- Soziale Ziele und marktwirtschaftliches Gesundheitswesen - schlußendlich kein Gegensatz! Anmerkungen zum Spannungsfeld von Wettbewerbspolitik und Sozialrecht -- Saint-Simonismus als Integrationsmethode: Idee und Wirklichkeit - Lehren für die EU -- Argumente für und wider die Reziprozität in der WTO - Die Reziprozität als merkantilistisches Erbe in der geltenden Welthandelsordnung -- Korruptionsprävention als Ordnungsproblem - Wirtschaftsethische Perspektiven für Corporate Citizenship als Integritätsmanagement -- Globale Ordnungspolitik im Zeitalter amerikanischer Hegemonie: Kritische Anmerkungen dazu, wie man Demokratie und Kapitalismus nicht verbreiten kann -- Buchbesprechungen -- Inhalt -- Niemand hört Ökonomen zu -- Karl Marx' kommunistischer Individualismus -- Privatisierung der Arbeitslosenversicherung: Ein Konzept für Deutschland -- Wirtschaft, Politik und Freiheit -- European and International Regulation after the Nation State: Différent Scopes and Multiple Levels -- Wirtschaftsstandort Deutschland -- Über die Wurzeln des demokratischen Gemeinwesens -- Kulturvergleichende Institutionenökonomik -- Neue Wege in der Tarifpolitik: Eine clubtheoretische Analyse -- Wettbewerb, Wirtschaftsordnung und Umwelt -- Wahrnehmung, menschliches Handeln und Institutionen -- Läßt sich extreme Armut erfolgreich bekämpfen? -- Naturalistische Hermeneutik und die Methodologie der empirischen Wissenschaften -- Kurzbesprechungen -- Personenregister -- Sachregister -- Anschriften der Autoren -- Backmatter
Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Hauptteil -- Evolution and Emergence in Hayek's Social Philosophy -- Zum Zusammenhang von Politik, Ethik und Ökonomik bei Aristoteles -- Poppers Zweites Problem der Sozialphilosophie -- Der Neoliberalismus - Entstehung, Kampfbegriff und Meinungsstreit -- Der Neoliberalismus - Ein fragwürdiges Ideensystem? -- Wettbewerb als Rangordnungsverfahren Wettbewerbliches Handeln in gesellschaftlicher Interaktion -- Merkmale des politischen Wettbewerbs -- Entgegnung auf Walter Hamms "Merkmale des politischen Wettbewerbs" -- Internationale Wettbewerbspolitik im institutionellen Wandel -- Wettbewerbsschutz durch regelgeleitete Wettbewerbspolitik - Anmerkungen zum institutionenökonomisch-evolutionären Wettbewerbsleitbild -- Selbstverantwortung in ordnungspolitischer Sicht -- Preise auf Grenzkostenniveau - optimal, aber unmöglich? -- Kunstunternehmer im Spannungsfeld zwischen Kunst und Marktwirtschaft -- Soziale Ziele und marktwirtschaftliches Gesundheitswesen - schlußendlich kein Gegensatz! Anmerkungen zum Spannungsfeld von Wettbewerbspolitik und Sozialrecht -- Saint-Simonismus als Integrationsmethode: Idee und Wirklichkeit - Lehren für die EU -- Argumente für und wider die Reziprozität in der WTO - Die Reziprozität als merkantilistisches Erbe in der geltenden Welthandelsordnung -- Korruptionsprävention als Ordnungsproblem - Wirtschaftsethische Perspektiven für Corporate Citizenship als Integritätsmanagement -- Globale Ordnungspolitik im Zeitalter amerikanischer Hegemonie: Kritische Anmerkungen dazu, wie man Demokratie und Kapitalismus nicht verbreiten kann -- Buchbesprechungen -- Inhalt -- Niemand hört Ökonomen zu -- Karl Marx' kommunistischer Individualismus -- Privatisierung der Arbeitslosenversicherung: Ein Konzept für Deutschland -- Wirtschaft, Politik und Freiheit -- European and International Regulation after the Nation State: Différent Scopes and Multiple Levels -- Wirtschaftsstandort Deutschland -- Über die Wurzeln des demokratischen Gemeinwesens -- Kulturvergleichende Institutionenökonomik -- Neue Wege in der Tarifpolitik: Eine clubtheoretische Analyse -- Wettbewerb, Wirtschaftsordnung und Umwelt -- Wahrnehmung, menschliches Handeln und Institutionen -- Läßt sich extreme Armut erfolgreich bekämpfen? -- Naturalistische Hermeneutik und die Methodologie der empirischen Wissenschaften -- Kurzbesprechungen -- Personenregister -- Sachregister -- Anschriften der Autoren -- Backmatter
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Der Rezensent mit dem Kürzel "M. K." begrüßt diesen neuen Band zur "Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft", in dem sich die Autoren anschicken, den zum "Kampfbegriff" mutierten Ausdruck "Neoliberalismus" in einem weit gefassten Analyseraum neu zu verorten. Angesichts einer fortschreitenden Globalisierung und den damit einhergehenden und international greifenden Transformationsprozessen nehmen sie sich der Debatten über Sozialpolitik, Ethik und Wirtschaft an und stellen dabei vor allem einen großen Mangel an supranationalen Institutionen fest. Diese könnten dazu beitragen, referiert M.K., die Kommunikationsprobleme im globalen Wettbewerb, derer auch die WTO als eines der noch wenigen Regulierungsinstrumente bislang nur unzureichend habhaft werden konnte, in den Griff zu bekommen. Auch ein Aufsatz über die sozialen Ziele des Gesundheitswesens findet sich in diesem Band, der für den Rezensenten insgesamt eine "guten Mischung aus Ordnungstheorie und -politik, generellen Wettbewerbsfragen und branchenbezogenen Überlegungen" darstellt.