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Nach >Der Klang der Zeit Erzählt wird die Geschichte von Peter Els, der an der Ostküste der USA Professor für Musik ist. In den wilden Siebzigern waren seine Stücke Avantgarde. Jetzt will er der DNA ihre musikalische Struktur ablauschen und mit Molekülen komponieren. Bis die Homeland Security in sein Labor stolpert und ihn verhört, denn nach dem 11. September ist jeder verdächtig. Auf einer Fahrt quer durch die USA flüchtet Els vor dem FBI, erinnert sein Leben und sucht seine Familie - ein…mehr

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Produktbeschreibung
Nach >Der Klang der Zeit< ein großer Roman über Musik, das Rätsel der Kreativität und die fragile Geborgenheit der Familie

Erzählt wird die Geschichte von Peter Els, der an der Ostküste der USA Professor für Musik ist. In den wilden Siebzigern waren seine Stücke Avantgarde. Jetzt will er der DNA ihre musikalische Struktur ablauschen und mit Molekülen komponieren. Bis die Homeland Security in sein Labor stolpert und ihn verhört, denn nach dem 11. September ist jeder verdächtig. Auf einer Fahrt quer durch die USA flüchtet Els vor dem FBI, erinnert sein Leben und sucht seine Familie - ein spannendes Roadmovie voller Emotion und funkelndem Geist, unserer Gegenwart und ihren Themen immer einen Schritt voraus.
Autorenporträt
Powers, Richard
Wie kaum ein anderer ist Richard Powers der Gegenwart auf der Spur: Das Wissen unserer Zeit will er in Geschichten erfahrbar, die Verwerfungen emotional erlebbar machen. Er wurde 1957 geboren und lebt in den USA. Auf sein Romandebüt 'Drei Bauern auf dem Weg zum Tanz' (1985) erschienen neun weitere Romane. Sie wurden Bestseller wie 'Der Klang der Zeit' und mehrfach preisgekrönt. 2006 erhielt er den National Book Award für 'Das Echo der Erinnerung', es folgte 'Das größere Glück'. In der Reportage 'Das Buch Ich #9' beschreibt Richard Powers den Prozess, als neunter Mensch überhaupt sein Genom vollständig entschlüsseln zu lassen.Literaturpreise:National Book Award 2006 für »Das Echo der Erinnerung«, Pulitzer Prize 2019 für »Die Wurzeln des Lebens«
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Mit viel Lob bespricht Rezensent Tilman Urbach Richard Powers' Roman "Orfeo", der in seiner Abstrusität umso erschütternder wirkt, da er von realen Ereignissen inspiriert wurde. Der Kritiker folgt hier dem intellektuellen Avantgarde-Komponisten Peter Els, der bei dem Versuch, eine Melodie in den genetischen Code eines Bakteriums einzuschreiben ins Visier des amerikanischen Staates gerät und als vermeintlicher "Bioterrorist" bald quer durch die USA verfolgt wird. Insbesondere bewundert Urbach zwei Dinge an Powers' Roman: Zum einen gelinge es dem Autor, die kryptischen Experimente der neuen atonalen Musik amüsant zu persiflieren und zugleich so zu beschreiben, dass sie während der Lektüre nahezu hörbar werden. Zum anderen lernt der Rezensent den Autor hier als herausragenden Kenner und Kritiker der maßlosen amerikanischen Überwachungsmaschinerie kennen. Und wie Powers all das in Worte zu fassen vermag, ringt Urbach schließlich höchste Anerkennung ab.

© Perlentaucher Medien GmbH
verknüpft Musik und Gentechnik in furioser Weise miteinander.[...] Ein humorvoller Grundton zeichnet das Buch aus. [...] Powers legt einen außergewöhnlichen Künstlerroman vor. Florian Weiland St. Galler Tagblatt 20140917