Nach >Der Klang der Zeit< ein großer Roman über Musik, das Rätsel der Kreativität und die fragile Geborgenheit der Familie
Erzählt wird die Geschichte von Peter Els, der an der Ostküste der USA Professor für Musik ist. In den wilden Siebzigern waren seine Stücke Avantgarde. Jetzt will er der DNA ihre musikalische Struktur ablauschen und mit Molekülen komponieren. Bis die Homeland Security in sein Labor stolpert und ihn verhört, denn nach dem 11. September ist jeder verdächtig. Auf einer Fahrt quer durch die USA flüchtet Els vor dem FBI, erinnert sein Leben und sucht seine Familie - ein spannendes Roadmovie voller Emotion und funkelndem Geist, unserer Gegenwart und ihren Themen immer einen Schritt voraus.
Erzählt wird die Geschichte von Peter Els, der an der Ostküste der USA Professor für Musik ist. In den wilden Siebzigern waren seine Stücke Avantgarde. Jetzt will er der DNA ihre musikalische Struktur ablauschen und mit Molekülen komponieren. Bis die Homeland Security in sein Labor stolpert und ihn verhört, denn nach dem 11. September ist jeder verdächtig. Auf einer Fahrt quer durch die USA flüchtet Els vor dem FBI, erinnert sein Leben und sucht seine Familie - ein spannendes Roadmovie voller Emotion und funkelndem Geist, unserer Gegenwart und ihren Themen immer einen Schritt voraus.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Mit viel Lob bespricht Rezensent Tilman Urbach Richard Powers' Roman "Orfeo", der in seiner Abstrusität umso erschütternder wirkt, da er von realen Ereignissen inspiriert wurde. Der Kritiker folgt hier dem intellektuellen Avantgarde-Komponisten Peter Els, der bei dem Versuch, eine Melodie in den genetischen Code eines Bakteriums einzuschreiben ins Visier des amerikanischen Staates gerät und als vermeintlicher "Bioterrorist" bald quer durch die USA verfolgt wird. Insbesondere bewundert Urbach zwei Dinge an Powers' Roman: Zum einen gelinge es dem Autor, die kryptischen Experimente der neuen atonalen Musik amüsant zu persiflieren und zugleich so zu beschreiben, dass sie während der Lektüre nahezu hörbar werden. Zum anderen lernt der Rezensent den Autor hier als herausragenden Kenner und Kritiker der maßlosen amerikanischen Überwachungsmaschinerie kennen. Und wie Powers all das in Worte zu fassen vermag, ringt Urbach schließlich höchste Anerkennung ab.
© Perlentaucher Medien GmbH
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verknüpft Musik und Gentechnik in furioser Weise miteinander.[...] Ein humorvoller Grundton zeichnet das Buch aus. [...] Powers legt einen außergewöhnlichen Künstlerroman vor. Florian Weiland St. Galler Tagblatt 20140917





