Die Vielfalt urbaner Lebenswelten in den Städten des Altertums spiegelt sich in der Bandbreite der Aufsätze dieses Bandes wider. Die Kategorie des Raumes hat in den Geistes- und Sozialwissenschaften Konjunktur. Hinter diesem Interesse steht die grundlegende Erkenntnis, dass, was immer der Mensch tut, nichts im "luftleeren" Raum stattfindet. Vielmehr hat sich weitgehend die Perspektive durchgesetzt, dass Räume durch menschliches Handeln definiert, geprägt und verändert werden. Es ist der in solcher Art als "Interaktionsraum" umrissene Begriff, der den Beiträgen dieses Bandes zugrunde liegt. Der Band basiert auf dem Studierendenkolloquium "Orte des Geschehens. Interaktionsräume als konstitutive Elemente der antiken Stadt", das am Zentrum für Altertumswissenschaften der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg stattfand.
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