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Ottilie von Pogwisch, 1796 in Danzig als Tochter eines preußischen Majors geboren, heiratete 1817 Goethes Sohn August. Die anfangs glückliche Ehe, aus der drei Kinder hervorgingen, wurde bald durch die Unvereinbarkeit der Partner und Ottilies hochgespannte Erwartungen an den Charakter des Dichtersohnes getrübt. Ihr herzliches Verhältnis zum verehrten Schwiegervater, verbunden mit großer Fürsorge und einer lebhaften Geselligkeit, blieb auch nach dem Tod ihres Mannes bestehen. Goethes Testament sicherte ihr freie Wohnung und jährlichen Unterhalt zu. In späteren Jahren versuchte sie, an frühere…mehr

Produktbeschreibung
Ottilie von Pogwisch, 1796 in Danzig als Tochter eines preußischen Majors geboren, heiratete 1817 Goethes Sohn August. Die anfangs glückliche Ehe, aus der drei Kinder hervorgingen, wurde bald durch die Unvereinbarkeit der Partner und Ottilies hochgespannte Erwartungen an den Charakter des Dichtersohnes getrübt. Ihr herzliches Verhältnis zum verehrten Schwiegervater, verbunden mit großer Fürsorge und einer lebhaften Geselligkeit, blieb auch nach dem Tod ihres Mannes bestehen. Goethes Testament sicherte ihr freie Wohnung und jährlichen Unterhalt zu. In späteren Jahren versuchte sie, an frühere leidenschaftliche Beziehungen wieder anzuknüpfen und erlebte zahlreiche Enttäuschungen. 1872 starb sie vereinsamt in Weimar.
Ruth Rahmeyers Biographie, die auf umfassendem und gründlichem Quellenstudium beruht, erscheint hier in einer erweiterten und durch neue Forschungen aktualisierten Neuausgabe.
Autorenporträt
Ruth Rahmeyer, geboren 1927 in Braunschweig, absolvierte in ihrer Heimatstadt ein Hochschulstudium, war zeitweilig als Lektorin tätig und lebt heute in Hannover, wo sie seit über 20 Jahren literarische Studien und Biographien im Bereich der Goetheforschung als freie Schriftstellerin publiziert.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Wolfgang Schneider hat diese Biografie der Schwiegertochter Goethes sehr gefallen. Er lobt die Autorin dafür, dass sie das Schicksal Ottilie von Goethes, deren Leben für sich genommen wohl kaum großes Interesse erregt hätte, durch ein "beeindruckendes Zeitpanorama" und die "plastische" Darstellung einer Familiengeschichte erweitert hat. In der Beschreibung der Ehe, die Ottilie mit dem schwermütigen Sohn Goethes eingegangen war, verteilt Rahmeyer die "Sympathien gerecht", stellt der Rezensent mit Befriedigung fest. Die Autorin sieht die Triebfeder in Ottilies Leben in der "verzweifelten Suche nach Liebesglück", das sie in der Ehe mit August nicht findet, so Schneider zustimmend. Er preist diese Lebensbeschreibung als "lebendige, exemplarische Darstellung" eines Frauenlebens des 19. Jahrhunderts, und er hat das Buch auch als "Roman einer Familie" genossen, die ihren "unüberbietbaren Höhepunkt hinter sich weiß".

© Perlentaucher Medien GmbH
»Ein Meisterwerk biografischen Schreibens ...« Dieter Kaltwasser General Anzeiger 20211127