Gedächtnismetapher oder realer Ort, wissenschaftliche Ressource oder Herrschaftsinstrument - was bedeutet die Multidimensionalität des aktuellen Archivbegriffs für die Musikwissenschaft? Wie und warum werden "Archive" geformt, wer errichtet sie für wen, welche Quellen enthalten sie und wie speist sich die Musikhistoriographie aus ihnen?In konkreten Beispielen aus archivalischer Praxis und kulturwissenschaftlich informierter musikhistorischer Forschung diskutieren die Beiträge des vorliegenden Bandes Aspekte der Musikgeschichtsschreibung als Teil und Resultat von komplexen Überlieferungsprozessen. Reflektiert werden Implikationen und Potenziale verschiedener Archivdiskurse rund um Fragen der Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit, der Machtverhältnisse und des Geschlechts.
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