1936: Das Jahr, als im Nahen Osten die Gewalt ausbrach. Nur wer die Wurzeln des Nahostkonflikts kennt, kann die Krise besser verstehenIm Frühjahr 1936 brach im Heiligen Land eine arabische Rebellion gegen die jüdischen Einwanderer und die britische Mandatsmacht aus. Der Aufstand dauerte drei Jahre, kostete Tausende Menschen das Leben und markiert den Beginn der Gewaltgeschichte des Nahen Ostens. In dieser Zeit schlossen sich die Palästinenser über alle Gegensätze hinweg als Volk zusammen, während die Zionisten zu der Überzeugung gelangten, ihre Interessen nur mit Waffengewalt durchsetzen zu können. Anschaulich und lebendig, gerecht gegenüber beiden Seiten, schildert Oren Kessler einen welthistorischen Schlüsselmoment, der bisher nur wenig beachtet wurde. Sein Buch hilft, die Ursachen einer Tragödie zu verstehen, deren Ende bis heute nicht absehbar ist.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Rezensent Wolfgang Schneider liest Oren Kesslers Buch über die Wurzeln des israelisch-palästinensischen Konflikts wie eine historische Reportage. Laut Schneider bildet der Autor die Ereignisse des Aufstands der Jahre 1936-1939 szenisch ab und porträtiert die Player auf beiden Seiten, Aktivisten, Intellektuelle, Beamte, aber auch Bauern. Dabei geht er ausgewogen vor, rühmt Schneider. Das Buch bietet so einen multiperspektivischen Blick auf ein schier endloses Thema und zeigt, warum eine Zweistaatenlösung schon damals scheiterte.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Ein sehr gelungenes Buch.« Wolfgang Schneider, Deutschlandfunk Kultur, 10.07.25 »Die Qualität von Kesslers Buch liegt gerade darin, dass es sich expliziter Parteinahmen enthält.« Wolfgang Matz, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.04.25 »Ein aufschlussreiches, erhellendes, notwendiges Buch.« Sabine Dultz, Münchner Merkur, 09.04.25 »Ein gut lesbares Buch über ein historisches Kapitel, das wenig beachtet und in der arabischen Welt verdrängt wurde.« Ulrich Gutmair, taz, 27.03.25 »Umfassend, gut lesbar - und ausgewogen.« Anne-Catherine Simon, Die Presse, 24.03.25 »Kessler hat außergewöhnliche Arbeit geleistet und die Augen für einen neuen Blick auf Vergangenheit und Gegenwart geöffnet.« The Wall Street Journal »Kundig und detailliert, beklemmend und eindrucksvoll.« Jüdische Allgemeine









