Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Alte Geschichten neu erzählen - das muss es geben, findet Cordula Gerndt. Für die Rezensentin ein Grund, Monika Osberghaus' Nacherzählung der aufregendsten Stoffe aus dem Alten Testament zu loben. Zumal Osberghaus auch die "schlimmen Stellen" nicht ausspart. Kains Brudermord, Sintflut - all das schildert die Autorin laut Gerndt mit Temperament und ohne die inneren Widersprüchlichkeiten der Stoffe zu glätten. Und gut vorlesen lässt es sich auch. Die lebendige Sprache erscheint Gerndt sowohl den Geschichten angemessen, als auch kindgerecht. In einigen wenigen Fällen klingt ihr der Ton etwas zu alltagstauglich, aber das macht nichts. Gerndt sieht sich reich entschädigt, auch durch die farbig leuchtenden Illustrationen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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