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Das Paradies ist Hannah Luckraft nicht fremd: Einen Hauch davon spürt sie auf der Haut ihres Liebhabers und in jedem Drink, den sie zu sich nimmt... In ihrem neuen Roman gelingt es A. L. Kennedy, das Trostlose und das hinreißend Komische, zarte und schockierende Momente miteinander zu verbinden. Es ist die ergreifende Geschichte einer gescheiterten Existenz, voll finsterer Abgründe und lyrischer Stellen von atemberaubender Schönheit. Ein mutiges und kompromißloses Buch, das man nicht vergißt.

Produktbeschreibung
Das Paradies ist Hannah Luckraft nicht fremd: Einen Hauch davon spürt sie auf der Haut ihres Liebhabers und in jedem Drink, den sie zu sich nimmt...
In ihrem neuen Roman gelingt es A. L. Kennedy, das Trostlose und das hinreißend Komische, zarte und schockierende Momente miteinander zu verbinden. Es ist die ergreifende Geschichte einer gescheiterten Existenz, voll finsterer Abgründe und lyrischer Stellen von atemberaubender Schönheit. Ein mutiges und kompromißloses Buch, das man nicht vergißt.
Autorenporträt
A. L. Kennedy, geb. am 22. Oktober 1965 im schottischen Dundee, gehört seit ihrer ersten Aufnahme in die legendäre Granta-Anthologie Best of Young British Writers (1993) zu den meistbeachteten Autorinnen Großbritanniens und gewann zahlreiche Preise. A. L. Kennedy wurde u.a. mit dem Somerset Maugham Award ausgezeichnet. Die Autorin, Dramatikerin und Filmemacherin lebt in Glasgow und meldet sich mit Beiträgen im Guardian auch politisch zu Wort, u.a. als engagierte Gegnerin des Irak-Krieges. Sie erhielt 2008 den Internationale Eifel-Literatur-Preis.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Burkhard Müller ist in einem Maße beeindruckt von A. L. Kennedys neuem Roman, dass seine Rezension allen Einwänden zum Trotz unmittelbar zur Lektüreempfehlung wird. Dabei weiß Müller genau darum, dass "von allen Lastern das ödeste der Alkoholismus" ist. Die Art jedoch, wie Kennedy dieses ödeste aller Laster beschreibt, raubte dem Rezensenten sichtlich den Atem. Es ist die Konsequenz und Entschlossenheit der Autorin und ihrer Protagonistin, Hannah, sich aus dem Alltagsgrau ins titelgebende Trinker-"Paradies" zurückzuziehen, die ihm Respekt abnötigt. Dabei ist der Verlauf der Geschichte vorhersehbar, der Stoff konventionell: Hannah wird trinken, gemeinsam mit ihrem Zech- und Bettgenossen, dem Zahnarzt Robert, bis es vorbei ist. Für ihre Therapeuten, die sie auf den Pfad bürgerlicher Nüchternheit zurückführen wollen, hat sie nur Verachtung übrig. Sie will lieber auf ihre rauschhafte Art zugrunde gehen, als auf die gewohnte, langweilige Art weitermachen. Es ist diese Vorhersehbarkeit des Plots, die den Verlag, so der Rezensent, davon abhält, in seinem Klappentext auf das eigentliche Thema, Alkoholismus, zu sprechen zu kommen. Statt dessen wird von einer "Reise an die Grenzlinien des Ich" orakelt. Eine Schamhaftigkeit, die, diesen Eindruck vermittelt Müllers Rezension mit Nachdruck, so begreiflich wie unangebracht ist.

© Perlentaucher Medien GmbH
Roadmovie des Untergangs. Roswitha Budeus-Budde Süddeutsche Zeitung 20170906