Die 14-jährige Billie verbringt die meiste Zeit in ihrer Hochhaussiedlung. Am Monatsende reicht das Geld nur für Nudeln mit Ketchup, doch ihre Mutter Marika bringt mit Fantasie und einem großen Herzen Billies Welt zum Leuchten. Dann reist unerwünscht die Großmutter aus Ungarn an, und Billie verliert viel mehr als nur den bunten Alltag mit ihrer Mutter. Als sie Marika keine Fragen mehr stellen kann, fährt Billie im alten Nissan allein los - sie muss den ihr unbekannten Vater finden und herausbekommen, warum sie so oft vom Meer träumt, obwohl sie noch nie da war.
»'Paradise Garden' ist ein so trauriger wie tröstlicher Coming-of-Age-Roman.« Andrea Gerk / WDR 3 WDR 3
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensentin Petra Pluwatsch ist von Elena Fischers "anrührendem und überzeugendem Coming-of-Age-Roman" sehr angetan. Die Handlung spielt in einer Hochhaussiedlung, einem Ort, an dem niemand freiwillig lebt, so denkt es sich zumindest die 14-jährige Protagonistin Billie. Billie lebt dort mit ihrer Mutter, die alles Geld zusammkratzt, um mit ihrer Tochter einigermaßen gut zu leben - es reicht trotzdem nie bis zum Monatsende, fasst Pluwatsch zusammen. Da kommt die ungarische Großmutter dazu, die ihre Herzkrankheit in Deutschland kurieren muss und Billies Leben auf den Kopf stellt und die Harmonie der Mutter-Tochter-Beziehung zerstört. Billie begibt sich deshalb alleine auf die Suche nach ihrem unbekannten Vater macht, referiert die Kritikerin, die dieses Buch ausgeprochen gern gelesen hat. Es wäre nur verdient, wenn Fischer die diesjährige Auszeichnung "Lieblingsbuch der Unabhängigen 2023" erhalten würde, findet Pluwatsch.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH







