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Vi Asplund wächst als Tochter eines skurrilen Versicherungsgutachters in einem kleinen Dorf in New Hampshire auf. Große Teile ihrer Kindheit verbringen Vi und ihr Bruder Jens auf Unfallstellen, zu denen ihr Vater sie mitnimmt – zu entgleisten Frachtzügen etwa oder abgebrannten Häusern. Geprägt vom Eindruck allgegenwärtiger Katastrophen flüchtet sich Vi Jahre später zum Secret Service, wo sie als junge Agentin einen nervenzerreißenden Job als Bodyguard des Vizepräsidenten bekommt. Sie bewegt sich fortan in einer künstlichen und abgeschotteten Welt bürokratischer Sicherheit, die alle Risiken von…mehr

Produktbeschreibung
Vi Asplund wächst als Tochter eines skurrilen Versicherungsgutachters in einem kleinen Dorf in New Hampshire auf. Große Teile ihrer Kindheit verbringen Vi und ihr Bruder Jens auf Unfallstellen, zu denen ihr Vater sie mitnimmt – zu entgleisten Frachtzügen etwa oder abgebrannten Häusern.
Geprägt vom Eindruck allgegenwärtiger Katastrophen flüchtet sich Vi Jahre später zum Secret Service, wo sie als junge Agentin einen nervenzerreißenden Job als Bodyguard des Vizepräsidenten bekommt. Sie bewegt sich fortan in einer künstlichen und abgeschotteten Welt bürokratischer Sicherheit, die alle Risiken von vorneherein ausschließen soll – einer Welt, in der das Grundgefühl die Paranoia ist. Doch das wirkliche Leben erweist sich als unberechenbar und bricht mit all seinen Risiken, Unwägbarkeiten und Überraschungen immer wieder mit Macht über Vi und die Menschen, die sie umgeben, herein ...
Autorenporträt
Marc Costello hat bis vor einigen Jahren als Staatsanwalt gearbeitet. Seit dem Erfolg seines ersten Buches widmet er sich vollständig der Schriftstellerei. Der Vater zweier Kinder lebt mit seiner Familie in New York.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

"Unzufrieden ist Peter Körte mit diesem Roman über ein Personenschützerteam des Secret Service. Zwar findet er das Buch detailreich und voller randscharfer Beobachtungen, die sich für ihn zu einem Mosaik von Americana zusammenfügen. Doch die geschilderten privaten und berufliches Existenzen der sechs, um die Agentin Vi Asplung gruppierten Personenschützer samt Familien versickert, ohne dass die verschiedenen Fäden der Erzählung je wirklich verknüpft werden, bedauert Körte. Der Mangel an Plot wird für den Rezensenten schließlich zu einem Mangel an erzählerischem Schwung, weil er bald durchschaut hat, dass der Autor "nicht schwer entzifferbare Spuren auslegt", und "jede neue Abschweifung nur eine Abschweifung ist". Dafür findet der Rezensent "in einer merkwürdigen erzählerischen Kompensationsleistung" einzelne Szenen grotesk überladen und auch die Schlusspointe ziemlich bemüht. So wird für Körte der Roman, trotz zitierfähiger, markiger Sprüche (die ihn gelegentlich an Chandler erinnern), beim Lesen mit jeder Seite mehr zum "systematischen Enttäuschungsprogramm".

© Perlentaucher Medien GmbH"
"Wie jeder Schriftsteller von hohem Rang steckt Mark Costello ein neues Gebiet ab, das durch seine Originalität und Lebendigkeit überrascht. Jede Seite dieses Romans vibriert vor Intelligenz, Witz und Insiderwissen - während Costello mit sicherer Hand die Unsicherheiten unserer Zeit einfängt." (Jonathan Franzen)
"'Paranoia' ist ein gutes Buch. Ein sehr gutes sogar, weil Costello witzig, mit viel Tempo, Spannung und in unglaublichen Wendungen erzählen kann, vor allem aber, weil er mit seinen Themen nah an der zeit ist. (...) Costellos Roman ergibt nicht weniger als eine große amerikanische Geschichte der Neuzeit." (Neue Ruhr Zeitung)
"Es ist der aktuellste Roman, der mir seit langer Zeit unter die Finger gekommen ist. Mark Costello beschreibt in 'Paranoia' den Zustand der amerikanischen Gesellschaft und damit vermutlich unseren eigenen in zehn Jahren. Fast ohne Pathos, klug, scharf beobachtet und verzweifelt." (Hamburger Abendblatt)