Sind wir das, was wir erzählen?
Kurt Faller wird bei der Leiche einer jungen Frau gefunden. Selbstverständlich, erklärt Faller der jungen Staatsanwältin Suse Stein, habe er die Engländerin auch umgebracht. Und noch weitere Morde hat er angeblich auf dem Gewissen. »Ich bin, was ich erzähle«, lautet Fallers Credo, und so holt er zu einem Rundumschlag aus, der den Leser und Suse Stein nach Casablanca, Mexico City, an den Gardasee und nach Frankfurt führt - und zurück in die 70erund 80er-Jahre. Kurt Faller ist seinem Leben und dem seines Vaters auf der Spur.
Kurt Faller wird bei der Leiche einer jungen Frau gefunden. Selbstverständlich, erklärt Faller der jungen Staatsanwältin Suse Stein, habe er die Engländerin auch umgebracht. Und noch weitere Morde hat er angeblich auf dem Gewissen. »Ich bin, was ich erzähle«, lautet Fallers Credo, und so holt er zu einem Rundumschlag aus, der den Leser und Suse Stein nach Casablanca, Mexico City, an den Gardasee und nach Frankfurt führt - und zurück in die 70erund 80er-Jahre. Kurt Faller ist seinem Leben und dem seines Vaters auf der Spur.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
So souverän, so vielschichtig und noch im geringsten Detail anschaulich, findet überschwänglich Rezensent Heinz Ludwig Arnold, kurz: so leicht habe Bodo Kirchhoff bislang nie erzählt. Der Rezensent fühlt sich hineingezogen in "die schöne Odyssee einer obsessiven Lebensbewältigung". Schon im Ton von Arnolds Nacherzählung der Geschichte von Karl Faller, Jahrgang 1965, die er einer Staatsanwältin erzählt, schwingt beträchtliche Begeisterung mit. Und von den kleinen "amourösen Pastiches" oder den Schilderung der defizitären 68er-Kindheit des Helden scheint Arnold in höchstem Maß gefesselt. Und was hat er nicht alles in Kirchhoffs "Parlando" noch gefunden: Reisebeschreibungen aus Städteführern, Abenteuer- und Liebesgeschichten, kriminalistische Recherchen - und eine minutiös und meisterhaft beschriebene Augenoperation.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH







