Parodontale Knochendefekte sind eine häufige Folgeerscheinung der Parodontitis. Ihr Vorhandensein zu diagnostizieren und ihre Morphologie vor einem chirurgischen Eingriff zu bestimmen, erfordert eine sorgfältige klinische Untersuchung in Kombination mit Röntgenaufnahmen von diagnostischer Qualität. Dies stellt eine klinische Herausforderung dar, die nicht unterschätzt werden sollte. Bei der Behandlung von intraossären Defekten mit konservativen Methoden, einschließlich Zugangslappen, wird ein durchschnittlicher Gewinn an Sondierungsattachment von fast 2,00 mm erwartet. Die Defekte können auf einer Länge von etwa 1,5 mm mit neuem Knochen aufgefüllt werden, ohne dass Transplantate eingesetzt werden müssen. Diese Knochenauffüllung bedeutet nicht automatisch, dass ein neues Attachment an der Wurzeloberfläche entsteht. Die Größe des Defekts wirkt sich erheblich auf das Behandlungsergebnis aus, und zwar sowohl auf die Zunahme des Attachmentverlusts bei der Sondierung als auch auf die Werte der Knochenauffüllung.Darüber hinaus ist der Winkel zwischen der Wurzeloberfläche und der knöchernen Wand eines intraossären Defekts ein weiterer wichtiger Faktor für den Heilungsprozess. Defekte an Wurzeloberflächen ohne Furkation scheinen bessere Heilungschancen zu haben als Defekte, die mit einer Furkation einhergehen. Auch die postoperative unterstützende Pflege scheint einer der wichtigsten Faktoren für positive Behandlungsergebnisse zu sein.
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