The second edition of the 'Parzival' (ca. 1200/1210) continues to offer the authorative text according to Karl Lachmann and the excellent translation of Peter Knecht.
Der mittelhochdeutsche 'Parzival' (ca. 1200/1210) gehört zur Weltliteratur. Auf kunstvolle Weise verbindet Wolframs Roman den Artus- mit dem Gralsstoff und entfaltet ein handlungs- und figurenreiches Panorama der ritterlich-höfischen Kultur des Mittelalters. Im Mittelpunkt der Erzählung steht Parzival, der nach verschiedenen Stationen des Scheiterns und Versagens schließlich den leidenden Gralkönig Anfortas durch die Mitleidsfrage erlöst und auf der Gralsburg Munsalvaesche die Herrschaft antritt.
Die zweite Auflage bietet unverändert den maßgeblichen Text nach Karl Lachmann und die hoch gelobte Übersetzung von Peter Knecht. Als Neuerung enthält sie eine konzise Einführung in grundlegende Editions- und Interpretationsprobleme von Bernd Schirok.
Der mittelhochdeutsche 'Parzival' (ca. 1200/1210) gehört zur Weltliteratur. Auf kunstvolle Weise verbindet Wolframs Roman den Artus- mit dem Gralsstoff und entfaltet ein handlungs- und figurenreiches Panorama der ritterlich-höfischen Kultur des Mittelalters. Im Mittelpunkt der Erzählung steht Parzival, der nach verschiedenen Stationen des Scheiterns und Versagens schließlich den leidenden Gralkönig Anfortas durch die Mitleidsfrage erlöst und auf der Gralsburg Munsalvaesche die Herrschaft antritt.
Die zweite Auflage bietet unverändert den maßgeblichen Text nach Karl Lachmann und die hoch gelobte Übersetzung von Peter Knecht. Als Neuerung enthält sie eine konzise Einführung in grundlegende Editions- und Interpretationsprobleme von Bernd Schirok.
"Mit dieser [...] Konzentration auf den Text des Sangallensis ist dem Herausgeber ein Kabinettstück editorischer Kunst gelungen."Michael Stolz in: Zeitschrift für deutsche Philologie 1/2011
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Tilman Spreckelsen entdeckt viel Zeitloses in Wolfram von Eschenbachs Roman. Brücken vom Mittelalter in unsere Zeit sind für ihn Liebesleid und eine aus den Fugen geratene Welt. Wenn der Untergangsstimmung im Artus-Reich im Text die höfische Erziehung in ihrer Aporie gegenübergestellt wird, fragt Spreckelsen nach der Rolle der höfischen Gesellschaft insgesamt. Und auch das Konzept der Rache wird hinterfragt, sodass der Rezensent überlegt, ob die Welt nicht besser wäre, würde nur der "Parzival" mehr gelesen. Gelegenheit, meint er, bietet diese metrische, doch weitgehend ungereimte Neuübertragung von Franz Viktor Spechtler, der der Rezensent allerdings die ältere von Dieter Kühn in vieler Hinsicht vorzieht, und die er mitunter dunkler findet als die Vorlage.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Wie Metallspäne nach dem Magneten richten sich alle auf ihn (Rolf Boysen) und das literarische Opus aus."







