Überarbeitete NeuausgabeProsafassung von Richard Baumann. Mit Kommentaren von Werner Greub und Walter Johannes SteinDie vorliegende, sorgfältig erarbeitete Prosafassung verwandelt mittelalterliche Poesie in eine moderne, leicht verständliche, aber dennoch gepflegte Sprache. Wolframs Erzählstoff wird möglichst sinngetreu wiedergegeben. Alle Einzelheiten stammen aus dem Text des Dichters; manche finden sich dort aber an anderen Stellen als in dieser Prosafassung. Wolfram erzählt eher locker; manchmal erwähnt er zusammengehörige Einzelheiten mehr oder weniger verstreut oder wie beiläufig, gelegentlich auch wie verhüllt. Diese Prosafassung präsentiert sein Werk in behutsam konzentrierter Form. Die ursprüngliche Anschaulichkeit bleibt erhalten und gewinnt sogar. Kommentare von Walter Johannes Stein und Werner Greub, die sich zum Teil auf MitteilungenRudolf Steiners stützen, beleuchten den Inhalt.Die vorliegende, sorgfältig erarbeitete Prosafassung verwandelt mittelalterliche Poesie ineine moderne, leicht verständliche, aber dennoch gepflegte Sprache. Wolframs Erzählstoff wird möglichst sinngetreu wiedergegeben. Alle Einzelheiten stammen aus dem Text des Dichters; manche finden sich dort aber an anderen Stellen als in dieser Prosafassung. Wolfram erzählt eher locker; manchmal erwähnt er zusammengehörige Einzelheiten mehr oder weniger verstreut oder wie beiläufig, gelegentlich auch wie verhüllt. Diese Prosafassung präsentiert sein Werk in behutsam konzentrierter Form. Die ursprüngliche Anschaulichkeit bleibt erhalten und gewinnt sogar. Kommentare von Walter Johannes Stein und Werner Greub, die sich zum Teil auf MitteilungenRudolf Steiners stützen, beleuchten den Inhalt.
"Mit dieser [...] Konzentration auf den Text des Sangallensis ist dem Herausgeber ein Kabinettstück editorischer Kunst gelungen."Michael Stolz in: Zeitschrift für deutsche Philologie 1/2011
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Tilman Spreckelsen entdeckt viel Zeitloses in Wolfram von Eschenbachs Roman. Brücken vom Mittelalter in unsere Zeit sind für ihn Liebesleid und eine aus den Fugen geratene Welt. Wenn der Untergangsstimmung im Artus-Reich im Text die höfische Erziehung in ihrer Aporie gegenübergestellt wird, fragt Spreckelsen nach der Rolle der höfischen Gesellschaft insgesamt. Und auch das Konzept der Rache wird hinterfragt, sodass der Rezensent überlegt, ob die Welt nicht besser wäre, würde nur der "Parzival" mehr gelesen. Gelegenheit, meint er, bietet diese metrische, doch weitgehend ungereimte Neuübertragung von Franz Viktor Spechtler, der der Rezensent allerdings die ältere von Dieter Kühn in vieler Hinsicht vorzieht, und die er mitunter dunkler findet als die Vorlage.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Wie Metallspäne nach dem Magneten richten sich alle auf ihn (Rolf Boysen) und das literarische Opus aus."







