Fortschritte der prädiktiven und präventiven Medizin, der Pharmakogenetik und Proteonomik eröffnen neue und bisher ungenutzte Möglichkeiten der Patientenaufklärung bei genetischem Risiko. Viele Merkmalsträger können durch Prävention oder Lebensweise den akuten Ausbruch oder den Schweregrad ererbter Krankheiten beeinflussen. Aus unterschiedlichen Perspektiven werden das `Recht auf Nichtwissen' und die `Pflicht zum Wissen' diskutiert, ebenso die Forderung nach Gesundheitsmündigkeit für gesunde und kranke Bürgerinnen und Bürger und konkrete Fragen der ärztlichen und genetischen Beratungspraxis, des Datenschutzes und der Arzneimittelsicherheit. Für die Krankheitsbilder des vererblichen Darmkrebs und der zur Dialysepflicht führenden Nierenzysten werden detaillierte Berichte aus der Praxis des Patientengesprächs und internationale empirische Ergebnisse vorgelegt. Der von Hans-Martin Sass und Peter Schröder herausgegebene Band wendet sich an eine breite Öffentlichkeit, nicht nur an gesunde und kranke Merkmalsträger, Ärzte, Humangenetiker, Pharmakologen, Journalisten und Gesundheitspolitiker. Unter den Autoren sind Jörg T. Epplen, Rita Kielstein, Jürgen Klempnauer, Jochen Kuhlmann, Irmgard Nippert, Hans-Martin Sass, Dorothy Wertz, Gerhard Wolff.
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