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Viele Geschichten ranken sich um die Entstehung des von Bernhard Hoetger geschaffenen Grabmonuments für Paula Modersohn-Becker. Und noch immer übt es auf dem Worpsweder Friedhof eine magische Anziehungskraft aus. Was die Besucher aber nicht sehen können, ist die nahezu endlose Geschichte der Gestaltung des Grabmals. Bereits wenige Monate nach Paulas Tod im November 1907 geplant, wurde es erst im Sommer 1919 fertiggestellt. Jürgen Teumer fragt in seiner verdienstvollen Recherche nach den Gründen und kommt dabei zu ebenso überraschenden wie bedeutsamen kulturhistorischen Ergebnissen. Die der…mehr

Produktbeschreibung
Viele Geschichten ranken sich um die Entstehung des von Bernhard Hoetger geschaffenen Grabmonuments für Paula Modersohn-Becker. Und noch immer übt es auf dem Worpsweder Friedhof eine magische Anziehungskraft aus. Was die Besucher aber nicht sehen können, ist die nahezu endlose Geschichte der Gestaltung des Grabmals. Bereits wenige Monate nach Paulas Tod im November 1907 geplant, wurde es erst im Sommer 1919 fertiggestellt. Jürgen Teumer fragt in seiner verdienstvollen Recherche nach den Gründen und kommt dabei zu ebenso überraschenden wie bedeutsamen kulturhistorischen Ergebnissen. Die der Neuauflage des Buches angefügten Beiträge - Rainer Maria Rilkes "Requiem für eine Freundin" sowie Heinrich Vogelers Studie "Zum Gedächtnis einer Frühverstorbenen" - sind eindrucksvolle Belege über die von den beiden Freunden geleistete und offenbar auch nach Jahren noch nicht bewältigte Trauerarbeit. Es ist gut möglich, dass ihre Worte das für Paula Modersohn-Becker gestaltete steinerne Monument überdauern werden.
Autorenporträt
1940 in einem kleinen Dorf in Sachsen geboren und nach dem Zweiten Weltkrieg in Niedersachsen aufgewachsen. Nach verschiedenen Lehramtsstudiengängen langjährige Tätigkeit als Grund-, Haupt- und Sonderschullehrer. Promotionsstudium in Marburg sowie Professuren der Erziehungs- bzw. Rehabilitationswissenschaften an den Universitäten Hamburg, Marburg und - bis zur Emeritierung - an der Humboldt-Universität zu Berlin. Umfangreiche Lehr- und Forschungstätigkeit in dem Bereich der beeinträchtigten Sprache, verbunden mit vielen Fachveröffentlichungen. Seit 2001 in Worpswede ansässig.