Auf einem packenden Roadtrip reisen Morten Hübbe und Rochssare Neromand-Soma durch die Türkei, den Iran und Pakistan. Sie erfahren überwältigende Gastfreundschaft und Herzlichkeit, sehen sich aber auch korrupten Beamten gegenüber. Sie feiern illegale Partys im Iran, werden von Sandstürmen heimgesucht, treffen die Mafia, Studenten und Journalisten, Soldaten und Prediger. Per Anhalter erkunden sie den Nahen Osten bis zum indischen Subkontinent und lassen dabei keine Mitfahrgelegenheit aus. Intensiv erleben sie die Vielfalt der Landschaften und Kulturen. Unvoreingenommen und wissbegierig, ohne unnötigen Ballast lassen sie sich von der Neugier Richtung Asien treiben - ein großartiger Bericht über teils kaum bereiste Gegenden.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Was auf dem Blog von Morten Hübbe und Rochssare Neromand-Soma wie hübsche Reise-Impressionen wirkt, erscheint Rezensentin Maike Müller in diesem Buch des Paares doch deutlich substanzhaltiger: Sie liest hier gespannt nach, wie die beiden per Couchsurfing von Istanbul durch den Iran und Pakistan bis nach Indien reisen, mit den Einheimischen über Gott, Politik und die Welt plaudern und gelegentlich mit der Irrationalität autoritärer Regime konfrontiert werden. Dass nicht immer klar ist, wer schreibt und das Politische insgesamt zu kurz kommt, findet Müller schade.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Ein großartiger Bericht über teils kaum bereiste Gegenden.« schwarzataler-online.at 20180504