Percy Jackson ist eigentlich ein ganz normaler Junge, wenn man davon absieht, dass er jedes Jahr von einer neuen Schule fliegt. Bis er bei einem Schulausflug von seiner Lehrerin, die sich in eine Furie verwandelt, angegriffen wird. Danach wird alles anders: Er kommt ins Camp Halfblood Hill, ein
Sommercamp für Halbgötter, das heißt Kinder von Menschen und griechischen Göttern, die immer noch unter…mehrPercy Jackson ist eigentlich ein ganz normaler Junge, wenn man davon absieht, dass er jedes Jahr von einer neuen Schule fliegt. Bis er bei einem Schulausflug von seiner Lehrerin, die sich in eine Furie verwandelt, angegriffen wird. Danach wird alles anders: Er kommt ins Camp Halfblood Hill, ein Sommercamp für Halbgötter, das heißt Kinder von Menschen und griechischen Göttern, die immer noch unter uns leben. Genauso einer ist Percy, der eigentlich Perseus heißt, auch, nur ist noch nicht klar, welcher Gott sich mit seiner Mutter vergnügt hat. Mit dieser Frage muss sich Percy nun auseinander setzen, und auch mit anderen Problemen: Wer hat den Blitz des Göttervaters Zeus gestohlen? Wohin ist seine Mutter verschwunden? Warum ist sein bester Freund eine Ziege? Und welcher Freund verrät ihn? Für ihn startet ein spannendes Abenteuer in einer Welt, die er so noch nicht kannte...
Aufgrund meiner Inhaltsangabe kann man schon sehen, dass dieses Buch sehr viel gemein hat mit Harry Potter. Oft kann man Parallelen ziehen, und vermutlich hat sich Herr Riordan auch von Frau Rowling inspirieren lassen. Aber mich hat das nicht weiter gestört. Das Buch ist sehr spannend, die Charaktere liebevoll gezeichnet und auch der Humor kommt nicht zu kurz. Den Hintergrund bilden die Mythen der alten Götter Griechenlands, da trifft man Furien, Minotauren, die schlangen-perückte Medusa und allerlei andere Gestalten. Die sind trotzdem alle sehr westlich angehaucht, und dieses Crossover hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte ist aus Percys Sicht geschrieben, was dem ganzen noch mehr Witz und Pfiffigkeit mitgibt. Allerdings bin ich der Meinung, dass er für einen 12-jährigen Jungen zu erwachsen klingt, ich würde ihn schon fast 15 oder 16 schätzen. Was mich noch ein bisschen gestört hat: Die Handlung war zu voll gepackt mit Angriffen, es gab kaum ein Kapitel, in dem Percy nicht gegen ein Monster kämpfen musste. Das hätte nicht sein müssen, aber im Großen und Ganzen war das Buch dennoch ein großes Lesevergnügen und hat ein bisschen das Harry Potter-Gefühl zurückgebracht. Dem ersten HP-Band hätte ich schließlich wahrscheinlich auch nur vier Sterne gegeben.