Gesundheitskritische Ereignisse betreffen die gesamte Existenz des Menschen. Sie widerspiegeln sich nicht nur in der aktuellen Befindlichkeit, sondern haben Konsequenzen für die physische, psychische, soziale und materielle Lebenslage. Rehabilitation hat folglich nicht nur das Ziel, Leiden zu lindern und die Lebensqualität zu erhöhen, sondern damit verbunden eine erneute Integration in das eigenständig geführte Alltagsleben und auch berufliche Wiedereingliederung zu erreichen. Das ist in den Grenzen eines engen organmedizinischen Verständnisses von Mensch, Krankheit und Gesundheit nicht zu erreichen. Komplexe Rehabilitation muss sich in einem interdisziplinären Setting auf die Betroffenen als Individuen und aktive Subjekte einlassen. Damit kommen Aspekte hinzu, die nicht allein durch die krankheitsbedingte Lebenslage des Momentes bestimmt sind. Einzubeziehen sind Individualität und Wertwelt eines Menschen, also alles das, was man über die Einmaligkeit der Existenz eines Individuums hinausgehend als Persönlichkeit bezeichnet.
In der gewollten Doppelbedeutung des Titels "Persönlichkeit und Individualität in der Rehabilitation" geht das Buch mit theoretischem Anspruch und engem Praxisbezug auf Kernthemen dieser zumeist wenig beachteten Perspektive von ganzheitsmedizinischer Rehabilitation ein. Thematisiert werden u.a.: Personbezogene Interventionsziele in der Rehabilitation, Identitätsarbeit, Reha-Motivation und Willensprozesse, Gefühlsregulation, sozialer Rückhalt. Dazu kommen Persönlichkeits- und Gesundheitsförderung als Interventionsziel und persönlichkeitsschützende Hilfen für spezifisch belastete Patientengruppen - bis hin zu Grenz- und Finalzuständen menschlicher Existenz.
In der gewollten Doppelbedeutung des Titels "Persönlichkeit und Individualität in der Rehabilitation" geht das Buch mit theoretischem Anspruch und engem Praxisbezug auf Kernthemen dieser zumeist wenig beachteten Perspektive von ganzheitsmedizinischer Rehabilitation ein. Thematisiert werden u.a.: Personbezogene Interventionsziele in der Rehabilitation, Identitätsarbeit, Reha-Motivation und Willensprozesse, Gefühlsregulation, sozialer Rückhalt. Dazu kommen Persönlichkeits- und Gesundheitsförderung als Interventionsziel und persönlichkeitsschützende Hilfen für spezifisch belastete Patientengruppen - bis hin zu Grenz- und Finalzuständen menschlicher Existenz.