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Angesichts einer anhaltend hohen Arbeitslosigkeit setzt Deutschland beträchtliche finanzielle Mittel für aktive Arbeitsmarktpolitik ein. Dies kontrastiert mit einem geringen Stand an überprüfbaren Wissen über die Wirksamkeit und die Kosteneffizienz der einzelnen Maßnahmen. Die Defizite lassen sich durch den begrenzten Datenzugang der akademischen Forschung wie durch unzureichende methodische Konzeptionen bei der Programmevaluation erklären. Stärkere Anstrengungen für eine fundierte wissenschaftliche Evaluierung sind deshalb zwingend erforderlich. Deshalb analysiert dieses Buch die vorliegenden…mehr

Produktbeschreibung
Angesichts einer anhaltend hohen Arbeitslosigkeit setzt Deutschland beträchtliche finanzielle Mittel für aktive Arbeitsmarktpolitik ein. Dies kontrastiert mit einem geringen Stand an überprüfbaren Wissen über die Wirksamkeit und die Kosteneffizienz der einzelnen Maßnahmen. Die Defizite lassen sich durch den begrenzten Datenzugang der akademischen Forschung wie durch unzureichende methodische Konzeptionen bei der Programmevaluation erklären. Stärkere Anstrengungen für eine fundierte wissenschaftliche Evaluierung sind deshalb zwingend erforderlich. Deshalb analysiert dieses Buch die vorliegenden internationalen Erfahrungen mit aktiver Arbeitsmarktpolitik, die auf einem erheblich besseren Forschungsstand beruhen. Daraus werden Handlungsempfehlungen für die deutsche Arbeitsmarktpolitik abgeleitet und ein Aktionsplan für eine effektivere und effizientere neue Arbeitsmarktpolitik entwickelt.
Autorenporträt
Prof. Dr. Klaus F. Zimmermann ist Direktor des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) und zugleich Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin).

Prof. Dr. Christoph M. Schmidt, M.A., Ph.D., Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Mannheim; 1987 Dipl.-Volkswirt; 1989 MA und 1991 Ph.D. an der Princeton University (USA), 1995 Habilitation an der Universität München; 1995 bis 2002 Ordinarius für Ökonometrie an der Universität Heidelberg; seit 2002 Präsident des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) und Professor an der Ruhr-Universität Bochum; seit 2009 Mitglied der Sachverständigenkommission zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und seit 20011 Mitglied der Enquete-Kommission 'Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität' des Deutschen Bundestages.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Andreas Gehlhaar hat an dieser Studie allerhand auszusetzen: Zum einen diagnostiziert er einige "handwerkliche Fehler", denn die Zahlen zum Mittelvolumen, von denen hier ausgegangen werde, seien schlicht falsch. Zum anderen findet er die Zahlen teilweise auch veraltet und neuere Entwicklungen würden hier nicht berücksichtigt. Das größte Manko jedoch liegt nach Gehlhaar in der "Auswahl der untersuchten Arbeitsmarktmodelle". Denn die amerikanischen Zustände können, so der Rezensent, nicht ohne weiteres auf Deutschland übertragen werden. Die "Erfahrungen der europäischen Nachbarn" würden außerdem zu knapp abgehandelt. Dennoch lohnt die Lektüre der Studie, findet Gehlhaar. Die Autoren hätten keine Scheu gezeigt, "Salz in die offenen Wunden zu streuen und der Politik detaillierte Handlungsanweisungen zu geben", findet Gehlhaar - etwa, was Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen betrifft oder das Fehlen einer "wissenschaftlichen Evaluation der aktiven Arbeitsmarktpolitik".

© Perlentaucher Medien GmbH