Zum Jubiläum des Instituts für Sexualforschung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf setzen sich ehemalige und aktuelle Institutsmitglieder mit sexualwissenschaftlichen Forschungsfeldern und sexualpolitischen Kontroversen auseinander. In autobiografischen Berichten zeigen die renommierten Autorinnen und Autoren Verbindungen zwischen ihren individuellen Lebensläufen und Forschungswegen auf. Beiträge zu gegenwärtigen und zukünftigen Fragen des Feminismus, der Kriminalprognostik und der Sexualpädagogik runden diesen breiten Einblick in die Sexualforschung ab.Mit Beiträgen von Inga Becker, Nikolaus Becker, Wolfgang Berner, Maika Boehm, Peer Briken, Sabine Cassel-Bähr, Ulrich Clement, Martin Dannecker, Arne Dekker, Annika Flöter, Fritjof von Franqué, Johannes Fuß, Hans Giese, Margret Hauch, Andreas Hill, Judith Iffland, Reinhardt Kleber, Verena Klein, Thula Koops, Ute Lampalzer, Moritz Liebeknecht, Hannah Lietz, Silja Matthiesen, Timo Nieder, Will Preuss, Martin Rettenberger, Hertha Richter-Appelt, Gunter Schmidt, Eberhard Schorsch, Katinka Schweizer, Volkmar Sigusch, Andreas Spengler, Bernhard Strauß, Elisabeth Stück, Safiye Tozdan, Daniel Turner und Dalnym Yoon
»Insgesamt wird die Pädagogik, insbesondere die Sexualpädagogik, bei den inter- bzw. transpädagogischen Bemühungen der kritischen Sexualwissenschaft erst in den letzten Jahren zunehmend beachtet. [...] Wie sehr die Pädagogik z.B. von der sexualwissenschaftlichen Forschung profitieren kann, wird in dem hier besprochenen Sammelband deutlich.« Uwe Sielert, Zeitschrift für Sexualforschung, 4/2021 »Das Institut für Sexualforschung ist die erste universitäre Einrichtung im Bereich der Sexualwissenschaft der deutschen Nachkriegszeit und bis heute eines der führenden Institute im deutschsprachigen Raum. Einerseits bilden die Geschichte des Institutes und das Themenspektrum im Laufe der Jahrzehnte einen Schwerpunkt. Andererseits allgemeingültige Beiträge zu Vergangenheit, Gegenwart und Zukunftsfragen. Das Buch ist also partiell für Themen, Perspektiven und Forschungsdesiderata in den Sexualwissenschaften als Wissenschaftsdisziplin in der BRD zu nutzen. Außerdem gibt es einen Einblick in die Innenwelt des Institutes und deren führenden Repräsentanten.« Michael Lausberg, Scharf links. Die 'neue' linke online Zeitung, 2. Mai 2021 »Das Buch ist eine Zusammenschau sexualwissenschaftlicher Entwicklungen in Deutschland. Auch kritische Reflexionen werden nicht ausgespart. Alles in allem bietet der Sammelband ein wichtiges Basis- und Überblickswerk, mit vertiefenden Schwerpunkten und ist somit eine Empfehlung für all jene, die sich mit der deutschen Sexualwissenschaft beschäftigen möchten.« Sylvia Aßlaber, aep Informationen. Feministische Zeitschrift für Politik und Gesellschaft, 3/2020 »Die Lektüre des Buches ist kurzweilig und unterhaltsam; man hat fast den Eindruck, Hörer einer spannend und didaktisch gut veranstalteten Ringvorlesung zu sein. Eine Verbundenheit zum Hamburger Institut ist nicht zwingend nötig, um das Werk als interessant und bereichernd zu empfinden. Es schlägt den Bogen von den Anfängen der Sexualforschung bis hin zu aktuellen Themen, garniert mit Einsichten in das Innenleben eines universitären Instituts.« Björn Riegel, Ärzteblatt PP, Heft 4, April 2020 »'Perspektiven der Sexualforschung' ermöglicht einen facettenreichen, disperaten Blick in die Geschichte des Instituts, der das Kontroverse und Konflikthafte nicht ausspart, zugleich aber die Möglichkeiten der weiteren sexualwissenschaftlichen Forschung aufzeigt, sodass der Band sich als spannende und gewinnbringende Lektüre empfehlt.« Maximilian Römer, Sexuologie Bd. 26 (3-4) 2019 »Der Band ist eine erfreuliche Zusammenschau sexualwissenschaftlicher Entwicklungen in Westdeutschland. Dabei werden auch kritische Reflexionen nicht ausgespart, sind etwa die kritischen Auseinandersetzungen mit Giese und Bürger-Prinz mustergültig. Angedeutet werden Kooperationen, wie sie sich mit anderen universitären Standorten der deutschen Sexualwissenschaft ergeben haben und wie sie sich auch mit den Instituten an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften abzeichnen. Entsprechend ist der Sammelband eine wichtige Standortbestimmung und ein unbedingtes Muss für alle diejenigen, die sich mit der deutschen Sexualwissenschaft befassen.« Heinz-Jürgen Voß, www.socialnet.de am 5. März 2020 »Was weiter von und über Volkmar Sigusch in diesem Buch beschrieben und gesam- melt wurde, lohnt sich zu lesen. Aber auch viele andere Autoren, die in diesem Buch in Erscheinung treten, sollten hier gelesen werden.« Joachim Schönert, Lustblättchen, 166. Ausgabe, Dezember 2019







