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Hortensien, Mohn und Frauenschuh, Lilien und Pelargonien - die reiche Beute von Pflanzenjägern verwandelte europäische Gärten in blühende Paradiese, brachte Exoten in Gewächshäuser und Wintergärten. Ohne diese Mitbringsel sähen unsere Fensterbänke und Balkone trostlos aus. Wer waren diese Männer und Frauen, die auf ein bequemes Leben verzichteten, statt dessen unter Lebensgefahr und großen Strapazen unerforschte Regionen jenseits der Ozeane durchkämmten, um neue Pflanzen zu entdecken? Die beiden Autorinnen zeichnen hier farbige Porträts großer Pflanzenjäger, die aufbrachen, um "grünes Gold" zu…mehr

Produktbeschreibung
Hortensien, Mohn und Frauenschuh, Lilien und Pelargonien - die reiche Beute von Pflanzenjägern verwandelte europäische Gärten in blühende Paradiese, brachte Exoten in Gewächshäuser und Wintergärten. Ohne diese Mitbringsel sähen unsere Fensterbänke und Balkone trostlos aus. Wer waren diese Männer und Frauen, die auf ein bequemes Leben verzichteten, statt dessen unter Lebensgefahr und großen Strapazen unerforschte Regionen jenseits der Ozeane durchkämmten, um neue Pflanzen zu entdecken? Die beiden Autorinnen zeichnen hier farbige Porträts großer Pflanzenjäger, die aufbrachen, um "grünes Gold" zu erbeuten. Sie erzählen, was kaum jemand weiß: Daß der Gelehrte Alexander von Humboldt, dem wir die Dahlien verdanken, mehr als 6 000 Pflanzen aus Südamerika nach Hause schickte. Oder daß der Dichter Adelbert von Chamisso den Samen des kalifornischen Mohns fand. Der Augenarzt Franz von Siebold schmuggelte Pflanzen aus Japan, bis er als Spion ausgewiesen wurde. Und Amalie Dietrich erforsch te im 19. Jahrhundert als erste die Flora im australischen Queensland.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Sei es aus finanziellen Gründen oder aus Leidenschaft, "Pflanzenjagd ist eine Gier, die Menschen in alle Ecken der Welt treibt". Das hat die Rezensentin Elke von Radziewsky im Kej Hielschers und Renate Hückings Buch erfahren. "Acht wunderbar lesbare Porträts von deutschen Pflanzenjägern" haben die beiden Journalistinnen geschrieben, so die Rezensentin, und in einen "liebevoll gestalteten" Band gebettet. Darunter befinde sich auch die Lebensgeschichte der legendären Naturaliensammlerin Amalie Dietrich, um die sich viel Erfundenes gesponnen habe.

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