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Im Spannungsfeld von Abstinenzparadigma und umstrittener Relevanz der pharmakotherapeutischen Möglichkeiten ist die Debatte um die Rolle der Psychopharmakotherapie bei Abhängigkeitserkrankungen oft ideologisch belastet. Dabei ist der psychopharmakologische Behandlungsanteil - klinisch und wissenschaftlich unbestritten - auch im Rahmen integrierter Therapieprogramme von außerordentlicher Bedeutung. Die Psychopharmakotherapie ist in den Bereichen Entgiftung, Substitution und Behandlung schwerer psychiatrischer Störungen bei gleichzeitig vorliegender Suchtproblematik (Komorbidität) unbestritten…mehr

Produktbeschreibung
Im Spannungsfeld von Abstinenzparadigma und umstrittener Relevanz der pharmakotherapeutischen Möglichkeiten ist die Debatte um die Rolle der Psychopharmakotherapie bei Abhängigkeitserkrankungen oft ideologisch belastet. Dabei ist der psychopharmakologische Behandlungsanteil - klinisch und wissenschaftlich unbestritten - auch im Rahmen integrierter Therapieprogramme von außerordentlicher Bedeutung. Die Psychopharmakotherapie ist in den Bereichen Entgiftung, Substitution und Behandlung schwerer psychiatrischer Störungen bei gleichzeitig vorliegender Suchtproblematik (Komorbidität) unbestritten ein zentrales Element der Behandlung. Die im Moment sehr stark diskutierte und propagierte pharmakologische Therapie des "Craving" ergänzt das mögliche Einsatzspektrum der Pharmakotherapie in dieser Patientengruppe. Trotz aller Kontroversen um den Einsatz von Psychopharmaka ist weitgehend unbestritten, dass sie im Rahmen integrierter Behandlungsansätze auch einen wirkungsvollen Beitrag zur Erlangung längerfristiger Stabilisierung und Abstinenz leisten können. Dies spiegelt sich auch in den international geführten Diskussionen um "Standards" wider. Das vorliegende Buch zeigt und reflektiert die aktuellen Tendenzen und den Forschungsstand innerhalb der verschiedenen Einsatzbereiche der Pharmakotherapie von Suchterkrankungen und stellt absehbare Entwicklungstendenzen und Konsequenzen zur Diskussion. Dem wissenschaftlich oder klinisch mit Suchterkrankungen befassten Arzt, Psychologen, Therapeuten oder Pfleger bietet diese Publikation einen ausgezeichneten Überblick zum aktuellen Stand der pharmakologischen Forschung und Therapie in diesem Bereich.
Autorenporträt
Michael Krausz ist Facharzt für Psychiatrie, ist Gründungsdirektor des Zentrums für Interdisziplinäre Suchtforschung an der Universität Hamburg und stellvertretender Leiter der Sektion"Sucht"bei der"World Psychiatric Association"; Mitherausgeber der Zeitschrift"Suchttherapie", Editor von"European Addiction Research".

Dieter Naber has been the director of the Psychiatric University Hospital in Hamburg, Germany, since 1995. After studying medicine in Göttingen
and Bonn, Germany, Professor Naber worked at the Psychiatric Hospital of the University of Munich, Germany, from 1977 to 1995 as a ward doctor and then as a senior physician. In 1987, he gained a postdoctoral lecturing qualification with his lecture The etiological and therapeutic significance of endorphins in endogenous psychosis. Professor Naber conducted research during two periods at the National Institute of Mental Health, in 1978 1980 and again in 1984 1985. His current research concentrates on long-term neuroleptic tre

atment, efficacy and side effects of second-generation neuroleptics, and the subjective effects of neuroleptics.