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Was ist Jazz? Wie unterscheidet er sich von anderen Arten von Musik? Und inwieweit handelt es sich bei ihm um einen besonders interessanten Gegenstand für das Nachdenken über ästhetische Fragen? Das vorliegende Buch stellt die erste philosophische Auseinandersetzung dar, die sich dem Jazz widmet. Daniel Martin Feige geht darin der Frage des Verhältnisses zwischen Jazz und europäischer Kunstmusik nach und untersucht den Zusammenhang zwischen Musiker und Tradition sowie zwischen Werk und Improvisation. Dabei lässt er sich von der originellen These leiten, dass erst im Jazz zentrale Aspekte…mehr

Produktbeschreibung
Was ist Jazz? Wie unterscheidet er sich von anderen Arten von Musik? Und inwieweit handelt es sich bei ihm um einen besonders interessanten Gegenstand für das Nachdenken über ästhetische Fragen? Das vorliegende Buch stellt die erste philosophische Auseinandersetzung dar, die sich dem Jazz widmet. Daniel Martin Feige geht darin der Frage des Verhältnisses zwischen Jazz und europäischer Kunstmusik nach und untersucht den Zusammenhang zwischen Musiker und Tradition sowie zwischen Werk und Improvisation. Dabei lässt er sich von der originellen These leiten, dass erst im Jazz zentrale Aspekte musikalischer Praxis überhaupt explizit gemacht werden, die in der Tradition europäischer Kunstmusik implizit bleiben.
Autorenporträt
Daniel Martin Feige ist Professor für Philosophie und Ästhetik an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Was Daniel Martin Feige in seiner "Philosophie des Jazz" schreibt, gefällt Ueli Bernays entschieden besser als Adornos am Gegenstand vorbeizielende Kritik und Diederich Diederichsens jüngste Analyse in "Über Pop-Musik". Mit musiktheoretischer Kompetenz entwickelt Feige sein Verständnis des Verhältnisses von Improvisation, Komposition und Interpretation an seinem Werkbegriff entlang, erklärt der Rezensent: ein Werk lasse sich nur aus einer Tradition heraus und als Aktualisierung derselben verstehen, ähnlich den Zügen bei einem Brettspiel, die nur aus einer gegebenen Spielsituation heraus Sinn machen und selbst wieder eine neue Situation bewirken. Das gilt für abstrakte Moden ebenso wie für konkrete Werke, so Bernays, Improvisation ist immer die Interpretation einer Komposition, wenn sie überhaupt sinnhaft sein soll, und verändert gleichzeitig die Bedeutung der ursprünglichen Komposition. Der Rezensent äußert allerdings Bedenken, ob das Buch weniger philosophieaffinen Lesern zugänglich ist.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Der Autor ist als Geisteswissenschaftler und früherer Jazzprofi für das Thema prädestiniert. Rezensenten, die offenbar alle Philosophie studiert haben, preisen das Werk.« Hans Hielscher SPIEGEL ONLINE 20140817