Ostberlin 2011: Die Wiedervereinigung hat es nie gegeben, Egon Krenz ist seit 22 Jahren an der Macht und die DDR nahezu pleite. Die Hauptstadt: ein maroder Moloch, verpestet und verdreckt von Millionen Ölmotoren des Trabant-Nachfolgers Phobos. Die letzte Chance für den Sozialismus: Wirtschaftsverhandlungen mit der BRD und ihrem Bundeskanzler Oskar Lafontaine. Doch dann wird ein ehemaliger Berater von Krenz ermordet aufgefunden - und alles weist darauf hin, dass die Täter aus den Reihen der Stasi kommen. Als auch noch der Spiegel über diesen Fall berichtet, ist klar: Wird die Unschuld der Stasi nicht bewiesen, ist die DDR endgültig erledigt. Im grauen, zerfallenden Ostberlin suchen Martin Wegener von der Volkspolizei und sein westdeutscher Kollege Richard Brendel nach den Mördern - und finden heraus, warum die Entwicklung der DDR so katastrophal verlaufen musste.
Mit Witz und beißender Ironie erzählt Simon Urban eine packende Geschichte über politischen und menschlichenVerrat, über die vergebliche Suche nach Wahrheit und Liebe. Plan D ist ein deutsch-deutscher Thriller, der von den großen Irrtümern des zwanzigsten Jahrhunderts handelt. Und von ihrem Weiterleben heute.
Mit Witz und beißender Ironie erzählt Simon Urban eine packende Geschichte über politischen und menschlichenVerrat, über die vergebliche Suche nach Wahrheit und Liebe. Plan D ist ein deutsch-deutscher Thriller, der von den großen Irrtümern des zwanzigsten Jahrhunderts handelt. Und von ihrem Weiterleben heute.
»Man liest die erste Seite von Simon Urbans Roman Plan D und weiß: Das ist ein Text mit Muskeln.« Juli Zeh
»Eine geniale Idee. [...] Grandios.« Andreas Ammer / Deutschlandfunk
»Plan D überrascht mit seiner Schubkraft literarischer Fantasie, mit einem genialischen Einfallsreichtum, der jeden Leser entzücken
muss.« Ursula März / Die Zeit
»Eine zum Erzählen geborene Stimme.« Hannes Hintermeier / FAZ
»Eine geniale Idee. [...] Grandios.« Andreas Ammer / Deutschlandfunk
»Plan D überrascht mit seiner Schubkraft literarischer Fantasie, mit einem genialischen Einfallsreichtum, der jeden Leser entzücken
muss.« Ursula März / Die Zeit
»Eine zum Erzählen geborene Stimme.« Hannes Hintermeier / FAZ
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Mit uneingeschränktem Lob bespricht Rezensent Hannes Hintermeier Simon Urbans "formidablen" Debütroman "Plan D". Schon auf die Idee, die DDR nach kurzem Maueröffnungszwischenfall einfach wieder aufleben zu lassen, müsse man erst mal kommen. Aber was dem folgt, suche seines Gleichen, so der Rezensent: Margot Honecker sitzt im Ferienheim "Alpha", Sahra Wagenknecht feiert Leinwanderfolge und Staatsratsvorsitzender Egon Krenz trifft sich mit dem BRD-Kanzler Oskar Lafontaine zum Wettessen von Thüringer Würsten, um nach einem unliebsamen "Spiegel"-Artikel von Chefredakteur Claus Kleber die Gasversorgung der Bundesrepublik zu sichern. Mit "sprachverliebter Verve" entwerfe Urban ein ironisches Gesellschaftspanorama, in welchem Ballack auf Hiddensee ein Trainingslager leite und Kühe als "Raufutter verzehrende Großvieheinheit" bezeichnet würden. Zudem gelinge dem Autor ein "ambitionierter" Agententhriller um Stasi-Machenschaften und als "Öko-Terroristen" getarnte Regime-Gegner, der mit sprachlichem Überschwang und zahlreichen Toten, Verfolgungsjagden und Sexorgien aufwarte.
© Perlentaucher Medien GmbH
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