Das spektakulärste und visionärste Projekt aus dem Nachlass des großen Autors.
Das Sammeln und Bewahren von Erinnerungen war ein zentrales Motiv von Walter Kempowskis Arbeit. Fast 50 Jahre lang frönte er leidenschaftlich einer Tätigkeit, die er "Plankton fischen" nannte: Er stellte Menschen, denen er begegnete, unterschiedlichste Fragen - nach ihrer Schulzeit, nach Begegnungen mit Prominenten, nach der ersten Liebe. Denn Kempowski war überzeugt, dass das, was dem Einzelnen widerfährt, exemplarisch ist für eine ganze Generation. Simone Neteler, Walter Kempowskis langjährige Mitarbeiterin, hat die Erinnerungssplitter nach den Vorgaben des 2007 verstorbenen Autors zusammengestellt. Das Ergebnis ist ein "Urquell von Erinnerung", "der Schlamm, aus dem sich das Echolot und die Chronik erheben" (Walter Kempowski). So ist "Plankton" als Fundament des Kempowski'schen Werks zu betrachten.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Das Sammeln und Bewahren von Erinnerungen war ein zentrales Motiv von Walter Kempowskis Arbeit. Fast 50 Jahre lang frönte er leidenschaftlich einer Tätigkeit, die er "Plankton fischen" nannte: Er stellte Menschen, denen er begegnete, unterschiedlichste Fragen - nach ihrer Schulzeit, nach Begegnungen mit Prominenten, nach der ersten Liebe. Denn Kempowski war überzeugt, dass das, was dem Einzelnen widerfährt, exemplarisch ist für eine ganze Generation. Simone Neteler, Walter Kempowskis langjährige Mitarbeiterin, hat die Erinnerungssplitter nach den Vorgaben des 2007 verstorbenen Autors zusammengestellt. Das Ergebnis ist ein "Urquell von Erinnerung", "der Schlamm, aus dem sich das Echolot und die Chronik erheben" (Walter Kempowski). So ist "Plankton" als Fundament des Kempowski'schen Werks zu betrachten.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Das prinzipiell endlose Gebrabbel in diesem Band stellt Gustav Seibt gegen Kempowskis Kunstwerke. Nein, mehr als Spielerei mag der Rezensent nicht erkennen in dieser auf einem eigens eingerichteten Internetportal zum Mitmachen aufrufenden Publikation. Zu gewöhnlich und unrührend der aus Kempowskis bei Müller und Schukze gesammelten Erinnerungen tönende deutsche Mittelstandston, zu selten die daraus resultierende Bedeutsamkeit, meint Seibt. Das Ungeformte stört den Rezensenten dabei weniger, denn Artistik kann er ja entdecken, doch mehr im Sinne von Musik, für persönliche Aneignung offen. Drum, rät Seibt, blättere der Leser lieber hier und da herum, schlafe mit dem Buch ein, aber suche nicht nach Befunden in Kempowskis "Installation".
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Der Visionär aus Nartum - Walter Kempowskis Sammlung "Plankton" mit mündlichen Zitaten aus 50 Jahren ist ein faszinierendes künstlerisches Experiment." Der Spiegel, Volker Hage







