Platons "Der Staat" zählt zu den einflussreichsten Werken der politischen Philosophie. Im Dialog mit Sokrates untersucht Platon die Grundlagen von Gerechtigkeit, Bildung und Gemeinwesen und entwickelt das Modell einer wohlgeordneten Polis. Besonders eindrucksvoll ist das berühmte Höhlengleichnis, in dem der Weg des Menschen von Schein zu Wahrheit veranschaulicht wird. Der erste Schritt erfolgt gegen innere und äußere Widerstände: "Wenn einer entfesselt und genötigt würde, plötzlich aufzustehen ... und wegen des Glanzgeflimmers vor seinen Augen nicht jene Dinge anschauen könnte, deren Schatten er vorhin zu sehen pflegte... ." (S. 238 in diesem Buch) Damit zeigt Platon, dass jede gerechte Ordnung beim Einzelnen beginnt - bei der Fähigkeit, sich von bloßen Schattenbildern zur Wahrheit hinzuführen zu lassen. Damit zeigt Platon, dass jede gerechte Ordnung beim Einzelnen beginnt - bei der Fähigkeit, sich von bloßen Schattenbildern zur Wahrheit hinzuführen zu lassen. Diese Ausgabe folgt der bewährten Übersetzung von Wilhelm Wiegand und W. S. Teuffel, die bis heute für ihre Klarheit und Genauigkeit geschätzt wird. Hier als Taschenbuch-Neuausgabe in gut lesbarer Schriftgröße. Die Rechtschreibung wurde beibehalten, offensichtliche Druckfehler wurden korrigiert. Platon. Der Staat. Übersetzt von Wilhelm Siegmund Teuffel (Buch I-V) und Wilhelm Wiegand (Buch VI-X). Entstehung um 375 v. Chr: Politeia (altgriechisch ¿¿¿¿¿¿¿¿, Der Staat) Erstdruck der hier vorliegenden Übersetzung: Metzler Verlag, Stuttgart 1855/56. Durchgesehener Neusatz, der Text dieser Ausgabe folgt: Platon: Sämtliche Werke. Verlag Lambert Schneider, Berlin [1940]. Vollständige Neuausgabe, Göttingen 2025. LIWI Literatur- und Wissenschaftsverlag
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