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Zwischen Liebe, Aufbegehren und Punkrock: Eine Nahaufnahme von der Entstehung des modernen Sloweniens.Als bei einer politischen Kundgebung ein zögerlicher Konformist einer entschlossenen Rebellin auf die blauen Samtschuhe tritt, nimmt eine verzwickte Liebesgeschichte ihren Lauf. Die beiden gehen Eis essen, besuchen Punk-Konzerte und reden, reden, reden. Wortreich begleitet auch der Vater des jungen Mannes die Umwälzung der späten Achtzigerjahre. Mit skurrilen Seitengesprächen versucht er den Sohn auf die aufziehenden neuen Zeiten einzuschwören und Kapital daraus zu schlagen. Am Ende stehen die slowenische Unabhängigkeit und Ratlosigkeit.…mehr

Produktbeschreibung
Zwischen Liebe, Aufbegehren und Punkrock: Eine Nahaufnahme von der Entstehung des modernen Sloweniens.Als bei einer politischen Kundgebung ein zögerlicher Konformist einer entschlossenen Rebellin auf die blauen Samtschuhe tritt, nimmt eine verzwickte Liebesgeschichte ihren Lauf. Die beiden gehen Eis essen, besuchen Punk-Konzerte und reden, reden, reden. Wortreich begleitet auch der Vater des jungen Mannes die Umwälzung der späten Achtzigerjahre. Mit skurrilen Seitengesprächen versucht er den Sohn auf die aufziehenden neuen Zeiten einzuschwören und Kapital daraus zu schlagen. Am Ende stehen die slowenische Unabhängigkeit und Ratlosigkeit.
Autorenporträt
Andrej Blatnik, geboren 1963 in Ljubljana, spielte als Bassist in einer Punkband; mit 20 veröffentlichte er erste Erzählungen. Heute arbeitet er als Verlagslektor und unterrichtet Kreatives Schreiben. Er ist einer der beliebtesten slowenischen Autoren seiner Generation, wobei er laut eigener Aussage lieber lebt als schreibt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Anfang der 90er Jahre bricht Jugoslawien auseinander. Im neuen Slowenien erlebt ein junger Mann den Umbruch mit allen Ungewissheiten, die das Leben damals privat wie gesellschaftlich mit sich brachte, beschreibt Rezensent Tilman Spreckelsen den Hintergrund von Andrej Blatniks Roman. So schildert der Autor nicht nur die Revolutionsbestrebungen, von denen nicht immer klar ist, welchen Weg sie einschlagen werden, sondern auch die Beziehung des Erzählers zu seiner Freundin, die einen anderen, reicheren Familienhintergrund hat als er, lesen wir. Der Kritiker freut sich über die zugleich nüchterne und prägnante Sprache Blatniks, die ihm in den kurzen Kapiteln die Aufbruchs- und Umwälzungsenergie in der Liebe und im politischen Umschwung nahebringt. Die Lektüre empfiehlt er gern, damit nicht nur der Protagonist "für das Kommende gerüstet" ist.

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