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Die Lebensgeschichte einer der wichtigsten russischen Dissidentinnen
2012: Mit ihrem Punk-Gebet »Jungfrau Maria, verjage Putin« in der Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale schreien Maria Aljochina und ihre Mitstreiterinnen von Pussy Riot eine Warnung vor den Gefahren des russischen Autoritarismus in die Welt hinaus. Für ihren Mut zahlen sie mit Gefängnis. Nachdem Maria zwei Jahre später im Rahmen einer Amnestie vorzeitig aus der Haft entlassen wird, ist das Land noch repressiver geworden.
Innenansichten aus dem heutigen Russland von einer mutigen jungen Frau
Als der Krieg gegen die
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Produktbeschreibung
Die Lebensgeschichte einer der wichtigsten russischen Dissidentinnen

2012: Mit ihrem Punk-Gebet »Jungfrau Maria, verjage Putin« in der Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale schreien Maria Aljochina und ihre Mitstreiterinnen von Pussy Riot eine Warnung vor den Gefahren des russischen Autoritarismus in die Welt hinaus. Für ihren Mut zahlen sie mit Gefängnis. Nachdem Maria zwei Jahre später im Rahmen einer Amnestie vorzeitig aus der Haft entlassen wird, ist das Land noch repressiver geworden.

Innenansichten aus dem heutigen Russland von einer mutigen jungen Frau

Als der Krieg gegen die Ukraine beginnt und die russische Opposition zum Schweigen gebracht wird, protestieren sie und ihre Freunde weiter. Vor einer erneuten Gefängnisstrafe flieht Maria 2022 aus Russland - verkleidet als Essenslieferantin.

Ein ergreifendes Dokument von ungeheurem Mut, Kreativität und Menschlichkeit.

Ein leidenschaftlicher Aufruf zu gewaltfreiem Protest gegen autoritäreHerrscher

Was kann man tun, wenn das Heimatland von allmächtigen Männern beherrscht wird, die Krieg gegen ein anderes Land und die eigene Bevölkerung führen?

»Ich schreibe dies, um nicht zu schweigen, nicht darüber zu schweigen, was ich in meiner Heimat gesehen habe, in dem Land, das ich liebe - brutal, herzlich und abstoßend zugleich. Mit endlosen Diktaturen, mit Priestern, die Blut an den Händen haben, mit mutigen Frauen, die sich gegen das Regime auflehnen. Ich möchte uns retten - damit wir neue Abenteuer erleben können. Damit eure und unsere Freiheit endlich zum Leben erwacht.«

Autorenporträt
Maria Aljochina, geb. 1988, Konzeptkünstlerin und politische Aktivistin. Gründungsmitglied des Kunstkollektivs Pussy Riot. 2014 gründete sie Zona Prava, eine NGO für Gefangenenrechte. Trägerin des Hannah-Arendt-Preises und Lennon-Ono-Friedenspreises.
Rezensionen
»Prägnant, schnell, fast atemlos folgt Szene auf Szene.« Gabi Czöppan Focus 20251121

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Spätestens seit 2012 und der Aktion in einer Moskauer Kathedrale kennt man Pussy Riot-Mitglied Maria Aljochina als Oppositionelle gegen Putin, hält Rezensentin Alexandra Wach fest: Sie war daraufhin in einer Strafkolonie und hat vor einigen Jahren bereits eine Autobiografie verfasst. Beklemmend findet Wach es, wie sie nun, in Zusammenarbeit mit ihrer Kollegin Olga Borisova, die Zeit bis zu ihrer Flucht 2022 schildert, die geprägt war von staatlicher Gewalt gegen Pussy Riot, von gesperrten Konten, Hausarresten und Beschlagnahmungen. Die Kritikerin liest von ewigen Verhören, von Angriffen durch Gegendemonstranten und Polizisten, von dem hohen persönlichen Preis, den Aljochina für ihre Haltung zahlen muss, aber auch von Psychiatrieaufenthalten in ihrer Jugend und von der Liebe zu ihrer Mitstreiterin Lucy. Dabei entfalte sich auch ein temporeich geschriebenes Bild von Putins Russland, dessen imperiale Absurdität keinen Protest mehr erlaube.

© Perlentaucher Medien GmbH