Marktplatzangebote
20 Angebote ab € 1,80 €
  • Gebundenes Buch

Niall Ferguson liefert die erste große historische Gesamtdeutung nach der Epochenzäsur 1989. Wer über die tiefgreifenden Konsequenzen des Mauerfalls, über die künftigen Rollen von Wirtschaft und Politik im Kapitalismus etwas wissen will, wird künftig auf dieses Werk nicht verzichten können.Nach dem Erfolg von »Der falsche Krieg« packt Niall Ferguson erneut ein heißes Eisen an: Der demokratische Wohlfahrtsstaat ist für die eigentlichen Gefahren der Zukunft nicht gewappnet. Der freie Markt gilt vielen als die letzte und einzige Möglichkeit, gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche…mehr

Produktbeschreibung
Niall Ferguson liefert die erste große historische Gesamtdeutung nach der Epochenzäsur 1989. Wer über die tiefgreifenden Konsequenzen des Mauerfalls, über die künftigen Rollen von Wirtschaft und Politik im Kapitalismus etwas wissen will, wird künftig auf dieses Werk nicht verzichten können.Nach dem Erfolg von »Der falsche Krieg« packt Niall Ferguson erneut ein heißes Eisen an: Der demokratische Wohlfahrtsstaat ist für die eigentlichen Gefahren der Zukunft nicht gewappnet. Der freie Markt gilt vielen als die letzte und einzige Möglichkeit, gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Spannungen auszugleichen. Unterdessen ist der Politik die Handlungsmacht abhanden gekommen, das Primat der Wirtschaft diktiert das Geschehen.Ein Buch, das alle Sozialstaats-, Globalisierungs und Parteiendebatten der letzten Jahre kleinmütig und nebensächlich erscheinen läßt. Ein hochexplosives Gemisch aus Polemik, historischer Beschreibung, Scharfsinn und souveräner Urteilskraft. Niall Fergusons bahnbrechende Untersuchung erweist das Gegenteil: Die Politik muß den verlorengegangenen Einfluß zurückerobern, um zukünftige Gefahren für die Demokratie abzuwehren.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Etwas erschöpft bespricht Gerald Sammet das Buch des selbsternannten "Universalgelehrten" Niall Ferguson über die Interaktionen zwischen Wirtschaft, Gesellschaft, Staat und Politik. Dem Autor gehe es vor allem um die Auswirkungen der Globalisierung, die seiner Meinung nach brüchige Vorherrschaft der Vereinigten Staaten und um die Zukunft staatlicher Institutionen. Fergusons Prognosen zur Globalisierung seien eher pessimistisch, seine Einschätzung der wirtschaftlichen Dynamik von Kriegen wie im Kosovo wiederum hoffnungsvoll, da das Phänomen der öffentlichen Meinung für die demokratischen Institutionen neue Kraft schöpfen könne. Sammet merkt kritisch an, dass Ferguson zwar über ein "immenses Gespür für Kombinatorik verfügt. Weil er sich aber gerne von seinen Assoziationen treiben lasse, hätten sich ein paar ärgerliche sachliche Fehler in das Buch eingeschlichen. Auch verursacht die Fülle der "in epischer Breite" zusammengetragenen Information beim Rezensenten ein Völlegefühl. Wie Sammet findet, verfügt der Autor aber über genügend Autorität und literarische Bildung, um die Stofffülle rechtfertigen zu können.

© Perlentaucher Medien GmbH