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Erscheint vorauss. 27. März 2026
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Die Lebensmittelproduktion treibt ökologische Krisen voran: Sie ist energieintensiv, schadstoffreich und eng mit gesellschaftlichen Konflikten verbunden. Technologien wie die Aquaponik versprechen Abhilfe durch geschlossene, nachhaltige Kreisläufe. Doch was, wenn diese Vorstellungen trügerisch sind? Jan Bartsch interpretiert Aquaponik als Stoffwechselapparatur, in der Pflanzen, Fische, Technik und menschliche Arbeit symbiotisch verflochten sind. Dabei nimmt er die Praktiken von Arbeit, Macht und Fürsorge in den Blick, die solche Apparaturen tragen - und zugleich ihre Widersprüche offenlegen.…mehr

Produktbeschreibung
Die Lebensmittelproduktion treibt ökologische Krisen voran: Sie ist energieintensiv, schadstoffreich und eng mit gesellschaftlichen Konflikten verbunden. Technologien wie die Aquaponik versprechen Abhilfe durch geschlossene, nachhaltige Kreisläufe. Doch was, wenn diese Vorstellungen trügerisch sind? Jan Bartsch interpretiert Aquaponik als Stoffwechselapparatur, in der Pflanzen, Fische, Technik und menschliche Arbeit symbiotisch verflochten sind. Dabei nimmt er die Praktiken von Arbeit, Macht und Fürsorge in den Blick, die solche Apparaturen tragen - und zugleich ihre Widersprüche offenlegen. Jenseits gängiger Nachhaltigkeitsnarrative macht die Analyse Abhängigkeiten sichtbar und eröffnet Spekulationen über wünschenswerte Formen soziologisch-ökologischen Zusammenlebens.
Autorenporträt
Jan Bartsch, geb. 1990, promovierte in Soziologie an der Philipps-Universität Marburg und lehrte an der Universität Bremen. Seine Schwerpunkte sind Umweltsoziologie, Mehr-als-menschliche Ethnologie und soziologische Theorie.