Bei Gemeinwesen des Spätmittelalters artikulierte sich die Mitbestimmung der höchsten Würdenträger eindringlich auf den zentralen Versammlungen. Formalisierte und funktionale Inszenierung wie auch die ritualisierte Gestaltung verknüpften aufs Engste offene politische Verhandlungen und verborgene Prozesse politischer Willensbildung. Der vorliegende Band geht den Fragen nach, ob und wie weltliche Hoftage und Konzilien als Katalysatoren zur Strukturierung von Kommunikationsakten dienten, wie sich in Sitz- und Rangordnungen zeitgebundene Ordnungsvorstellungen räumlich (ab-)bildeten und wie sich die offenen und über lange Zeit nicht eindeutig normierten Beziehungen der Teilnehmer gestalteten.
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