Ein reiner Gedichtband von derm lyrikskeptischsten Dichterni deutscher Sprache: Qualitätsware! Die als Poller gelesenen Stehtexte stecken in einem Botaniksubstrat, das 2009 angelegt wurde: ein innovatives Verfahren im Textrecycling, das Standfestigkeit mit konzeptueller Fruchtbarkeit vereint. Poller. Idyllen stellt bukolische Szenen, wie sie Theokrit sammelte, in Medienbildern und Lebenswelten der Gegenwart frei. Details dienen als Zeitstempel und Gelenke zugleich. Geringe Wortspieldichte, hohe Präzision. Im Sinne des Urban Mining ist Poller. Idyllen ein Reservoir für die Zukunft, deren…mehr
Ein reiner Gedichtband von derm lyrikskeptischsten Dichterni deutscher Sprache: Qualitätsware! Die als Poller gelesenen Stehtexte stecken in einem Botaniksubstrat, das 2009 angelegt wurde: ein innovatives Verfahren im Textrecycling, das Standfestigkeit mit konzeptueller Fruchtbarkeit vereint. Poller. Idyllen stellt bukolische Szenen, wie sie Theokrit sammelte, in Medienbildern und Lebenswelten der Gegenwart frei. Details dienen als Zeitstempel und Gelenke zugleich. Geringe Wortspieldichte, hohe Präzision. Im Sinne des Urban Mining ist Poller. Idyllen ein Reservoir für die Zukunft, deren Filterfunktion wache Analysen realer Situationen erlaubt, ohne sich mit Mitreisenden in veralteten Fachsprachen unterhalten zu müssen. Die Zweikomponentenpaste der Lyrik wird im Einklang mit der Tradition einseitig aufgetragen, denn »dass die Welt klebrig ist, wissen wir beide«.
Ann Cotten, *1982, ist ein Schriftstelly, Übersetzy und Theoretiky, das auf Deutsch und Englisch arbeitet. Sier verwendet gern experimentelle Formen des Genderns wie 'polnisches Gendern' und 'Entgendern nach Phettberg', um die Diversität der Welt zu grüßen. Cotten arbeitet seit 2021 an einer materialistischen Poetik als PhD-Projekt an der FU Berlin und gibt seit 2023 in Wien die jährlich erscheinende Zeitschrift Triëdere für literarische Essayistik mit heraus. Seihrne Arbeit wurde vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Rompreis der Villa Massimo. Sier lebt in Wien und Berlin. Ann Cotten, *1982, ist ein Schriftstelly, Übersetzy und Theoretiky, das auf Deutsch und Englisch arbeitet. Sier verwendet gern experimentelle Formen des Genderns wie 'polnisches Gendern' und 'Entgendern nach Phettberg', um die Diversität der Welt zu grüßen. Cotten arbeitet seit 2021 an einer materialistischen Poetik als PhD-Projekt an der FU Berlin und gibt seit 2023 in Wien die jährlich erscheinende Zeitschrift Triëdere für literarische Essayistik mit heraus. Seihrne Arbeit wurde vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Rompreis der Villa Massimo. Sier lebt in Wien und Berlin.
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