Eine einzigartige Stimme der jüngeren deutschen Lyrik.Das lyrische Sprechen dieser Autorin greift weit aus, in die Zeiten, zurück ins Archaische, Mythische, und es führt in entfernte Weltgegenden, die doch merkwürdig nah liegen. Daniela Danz befragt die Bruchstellen: von Tradition und Moderne, von Europa und Orient, von Wasser und Land. Die Dinge, die sie auf ihren poetischen Reisen »findet«, rücken in ein verzaubertes Licht, sie werden zu phantastischen Orten neuer Erinnerungen. »In ihren Versen geht der Blick nach außen (und nach innen) immer durch die brüchigen Türen und Fenster der Moderne«, hieß es in der »Zeit«.…mehr
Eine einzigartige Stimme der jüngeren deutschen Lyrik.Das lyrische Sprechen dieser Autorin greift weit aus, in die Zeiten, zurück ins Archaische, Mythische, und es führt in entfernte Weltgegenden, die doch merkwürdig nah liegen. Daniela Danz befragt die Bruchstellen: von Tradition und Moderne, von Europa und Orient, von Wasser und Land. Die Dinge, die sie auf ihren poetischen Reisen »findet«, rücken in ein verzaubertes Licht, sie werden zu phantastischen Orten neuer Erinnerungen. »In ihren Versen geht der Blick nach außen (und nach innen) immer durch die brüchigen Türen und Fenster der Moderne«, hieß es in der »Zeit«.
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Autorenporträt
Daniela Danz, geboren 1976 in Eisenach, lebt als freie Autorin in Kranichfeld/Thüringen. Sie schreibt Lyrik, Romane, Essays und Übersetzungen, arbeitet mit Komponist:innen und Filmemacher:innen zusammen und verfasst Opernlibretti. Danz studierte in Tübingen, Prag, Berlin und Halle/Saale und promovierte über Krankenhauskirchenbau. Sie war lange als Kunstinventarisatorin und Museumsleiterin tätig. Poetikdozenturen führten sie durch Deutschland und Europa; 2024 hatte sie die Poetikprofessur in Bamberg inne. Sie ist Vizepräsidentin der Akademie der Wissenschaft und der Literatur Mainz sowie Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, der Bayerischen und der Sächsischen Akademie der Künste. 2024 kuratierte sie das internationale Literaturfestival Poetica in Köln. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt den Thüringer Literaturpreis und ein Stipendium der Bundesregierung an der Kulturakademie Tarabya/Istanbul. Zuletzt erschienen: »Portolan. Gedichte« (2025), »Nichtsersetzt den Blick ins Gelände. Essays« (2023), »Wildniß. Gedichte« (2020).www.danieladanz.de
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Mit großem Respekt schreibt Rezensent Anton Thuswaldner über den neuen Gedichtband von Daniela Danz, die darin das Schwarze Meer, seine Geschichte und seine Mythen lyrisch erkundet. Wie bei einem Konzeptalbum, meint Thuswaldner, steht hier kein Gedicht für sich, alle sind eingebunden in den gesamten Zusammenhang. So entstehen für Thuswaldner sehr reizvolle Reibungen, denn Danz lasse hier auch "Lebens- und Denkmodelle" nebeneinander stehen, die sich eigentlich recht schlecht vertragen. Aber genau darin, dass die Unterschiede nicht eingeebnet werden, dass Barbarei auf Zivilisation, Griechen auf Skythen treffen, liegt für den Rezensenten der Reiz dieser Gedichte.