Wie es dazu kam, dass Weihnachten gleich zweimal gefeiert wurde Strittmatters zauberhafte Weihnachtsgeschichte, von Ensikat mit Witz, Wärme und Lust am Detail illustriert Die Ponys sind fort. Ausgerechnet am Heiligabend hat sie der Hunger weggetrieben. Die festliche Stimmung ist nun natürlich dahin. Auch am nächsten Tag zeigen sich keine Spuren im Schnee - und wie schön wäre es gerade jetzt, den Ponyschlitten hervorzuholen! Da knattert ein Motorrad heran und der Fahrer, ein tölpelhafter Nachtwächter, weiß frohe Botschaft zu verkünden. Gegen einen gebührenden Finderlohn erfährt die Familie, dass er die hungrigen Tiere aufgenommen und in einer festlich geschmückten Kantine beherbergt hat. Die schmackhafte Weihnachtsdekoration war jedoch bald hinüber und die Pferdeäpfel taten an diesem Ort ihr Übriges. Doch alles nimmt ein gutes Ende. Die Ponys kommen wieder nach Hause, der Nachtwächter wird zum Retter der Ponys gekürt und die Familie kann nun endlich die ersehnte Ponyweihnacht feiern. Die schmackhafte Weihnachtsdekoration war jedoch bald hinüber, und nun schmückten Pferdeäpfel den Raum. Doch alles nimmt ein gutes Ende. Die Ponys kommen wieder nach Hause, der Nachtwächter wird zum Retter der Ponys gekürt und die Familie kann endlich die ersehnte Ponyweihnacht feiern. Strittmatters liebevoll und in humorigem Ton erzählte Weihnachtsgeschichte ist längst zum Klassiker geworden - Ensikat hat die zauberhaft weihnachtliche Stimmung in filigran-schönen Bildern eingefangen und zeigt sich wie immer als ein Meister des feinsinnigen Humors. Aus Strittmatters liebevoll und in humorigem Ton erzählter Weihnachtsgeschichte ist längst ein Klassiker geworden - Ensikat hat die zauberhaft weihnachtliche Stimmung in filigranschönen Bildern eingefangen und zeigt sich wie immer als ein Meister des feinsinnigen Humors. "Manchmal lässt der Meister eine Schar sehnsüchtig blickender Kinder aufsitzen. Die Schulkinder füttern die Ponys zum Dank für die Fahrt mit übrig gebliebenen Frühstücksbroten."
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
"Ausgesprochen sympathisch ist Rezensentin Felicitas von Lovenberg diese "Weihnachtsgeschichte wider Willen" aus den "allerfrühesten siebziger Jahren" der DDR. Darin geht es ihren Informationen zufolge um das Abenteuer von Shetland-Fuchsschecke Silva und Fuchshengst Kai, die am Heiligabend ausreißen, weil sie mit ihrem harten Leben bei Meister Emil unzufrieden sind. Die Sympathiewerte für die Ponygeschichte sind bei der Rezensentin vor allem deshalb so hoch, weil hier mit den Ponys keine Luxusgeschöpfe zur mädchenhaften Erbauung beschrieben werden, und bei Erwin Strittmatter auch niemals Streichelzooatmosphäre aufkommt. Stattdessen liefert er der Rezensentin mit seinen zotteligen Protagonisten zwei Wesen von ausgesprochener Zielstrebigkeit. Die von Strittmatter "behutsam, ohne Umschweife erzählte" Geschichte lebt für die Rezensentin auch von den Bildern Klaus Ensikats, der die Geschichte mit "liebevoller Akribie in winterlich matten Farben" illustriert und "der feinen Ironie des Karikaturisten unterlegt" hat.
© Perlentaucher Medien GmbH"
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»Klaus Ensikat, Jahrgang 1937, führt uns durch die zeichnerische Akribie seiner Bilder eine farbig trübe, aber von ebensolcher Komik durchzogene Welt vor Augen. Sie vermitteln etwas von der Fremdheit und Ferne, aber aus den grotesk verzogenen Gesichtern der Figuren, die wie Schnappschüsse wirken, sprüht auch Lebensnähe. Manche Bilder ähnelen fein ziselierten Anschauungstafeln, auf denen wir eien vergangene Kultur studieren können. « DIE ZEIT 20051215







