Dieser Band will die akademische Auseinandersetzung mit der bisher stark vernachlässigten Popgeschichte anregen. Er fächert erstmalig verschiedene Ansätze und Methoden auf, mit denen sich Historiker_innen dem Thema Pop nähern können. Von den Cultural Studies über Körper-, Gender- und Konsumgeschichte bis zur Sound History stellt er verschiedene Zugänge vor und diskutiert ihre Relevanz für die zeitgeschichtliche Forschung.
Zugleich führt das Buch Studierende der Geschichtswissenschaften an einen historisch informierten Umgang mit Popkultur heran und bietet benachbarten Wissenschaften eine historische Kontextualisierung ihres Theorieinventars.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
So ganz scheint Jan Wiele der Anspruch der Herausgeber Bodo Mrozek, Alexa Geisthövel und Jürgen Danyel, Pop-Geschichte ohne Jargon zu schreiben, in den aus einer Tagung hervorgegangenen zwei Bänden nicht eingelöst zu werden. Auf Großsprecherisches und Selbstverliebtes stößt er doch. Auf Redundantes und aus dem Feuilleton Bekanntes auch. Dennoch: Dass Pop mehr ist als kulturalistisches Beiwerk zur Geschichte, vermögen die Beiträger Wiele zu beweisen. Detlef Siegried etwa mit einem konzisen Text zum Verhältnis von Pop und Politik von den 50ern bis heute. Oder Beiträge, die die generationellen Gruppen der Popkultur in zeithistorischen Fallstudien darstellen. Schade bloß, meint Wiele, dass letztere nur bis 1988 reichen. Schade auch, dass Pop-Literatur hier kaum vorkommt, findet er.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Es spricht auch einiges dafür, in der Popgeschichtsschreibung auf die 'Kompetenzen und Erkenntnisse, die Historikerinnen zur Diskussion beisteuern können', nicht zu verzichten. Die beiden Popgeschichte-Bände führen das auf anregende und umsichtig reflektierte Weise vor Augen.«
Eckhard Schumacher, Merkur, 69/7 (2015) 20150701
Eckhard Schumacher, Merkur, 69/7 (2015) 20150701







