Ende der 1950er-Jahre begann man bei Porsche damit, sich Gedanken zu machen um einen Nachfolger des Ur-Porsches, des Porsche 356. Eine Aufgabe, die sich länger als gedacht hinzog, denn einerseits verkaufte sich der 356 noch sehr gut, andererseits entstanden etliche Varianten, bis sich die endgültige Form des Nachfolgemodells unter der Handschrift von Ferdinand Alexander Porsche herauskristallisierte. Nachdem der 901 auf der IAA in Frankfurt 1963 seine Premiere feierte, dauerte es knapp ein Jahr, bis Peugeot auf das neue Modell aus Zuffenhausen aufmerksam wurde: Die Franzosen hatten sich nämlich alle dreistelligen Typbezeichnungen mit einer Null in der Mitte schützen lassen.
Die Typenbezeichnung 901 war somit nur von kurzer Dauer, der 901 wurde in 911 umbenannt. Offiziell kam kein 901 in die Hände von Privatfahrern Porsche hatte den Großteil der 82 gebauten Fahrzeuge verschrottet und den Rest nur an Werksangehörige verkauft. Bis heute ist nur sehr wenig über diese exquisiten Vorgänger einer legendären Baureihe bekannt. Das Buch Porsche 901 unternimmt den Versuch, diese Fahrzeuge zu beschreiben, die den heutigen Mythos 911 zum Laufen brachten.
Eines der Highlights des Buches ist die Geschichte eines 901-Scheunen-fundes aus Kalifornien, dessen liebevolle Restaurierung ausführlich dokumentiert wird. Dieser Wagen soll im Herbst 2010 der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Jürgen Lewandowski, Autor zahlreicher Bücher bei Delius Klasing, hat mit diesem Buch ein Werk geschaffen, das ebenso exklusiv ist wie der Porsche 901 es damals war.
Die Typenbezeichnung 901 war somit nur von kurzer Dauer, der 901 wurde in 911 umbenannt. Offiziell kam kein 901 in die Hände von Privatfahrern Porsche hatte den Großteil der 82 gebauten Fahrzeuge verschrottet und den Rest nur an Werksangehörige verkauft. Bis heute ist nur sehr wenig über diese exquisiten Vorgänger einer legendären Baureihe bekannt. Das Buch Porsche 901 unternimmt den Versuch, diese Fahrzeuge zu beschreiben, die den heutigen Mythos 911 zum Laufen brachten.
Eines der Highlights des Buches ist die Geschichte eines 901-Scheunen-fundes aus Kalifornien, dessen liebevolle Restaurierung ausführlich dokumentiert wird. Dieser Wagen soll im Herbst 2010 der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Jürgen Lewandowski, Autor zahlreicher Bücher bei Delius Klasing, hat mit diesem Buch ein Werk geschaffen, das ebenso exklusiv ist wie der Porsche 901 es damals war.
Kein deutsches Auto hat einen so hohen Imagewert wie der Porsche 911. Wie fast jeder kleine Junge weiß, startete der Elfer seine Karriere als 901, und er wurde kurz vor der ersten Präsentation (Paris, 1963) in 911 umbenannt. Ein profundes Buch über das Werden des 901/911 von der ersten Idee bis zum Serienanlauf 1964 hat jetzt der Automobiljournalist Jürgen Lewandowski vorgelegt. Ursprünglich wollte der Delius-Klasing-Verlag nur 901 limitierte Exemplare in einem Schuber auf den Markt bringen. Doch die Nachfrage war so groß, dass nach dem Ausverkauf binnen weniger Wochen nun eine zweite, nahezu identische Auflage im Handel ist: ohne Schuber und unlimitiert. Lewandowski hat für sein Werk mit allen wichtigen Personen gesprochen, die heute noch leben und an der Entwicklung des wichtigsten Porsche aller Zeiten entscheidend teilhatten. Das Vorwort steuert Wolfgang Porsche bei.
Akribisch wird die Historie des Sportwagens geschildert, ausgehend vom Vorgängermodell 356. Viele Fotos werden erstmals veröffentlicht, für Porsche-Fans ist das Buch ein Muss. Im Übrigen schreibt Lewandowski, dass es keineswegs so klar sei, dass der 901 auf Wunsch von Peugeot in 911 umbenannt wurde (und der vierzylindrige 902 in 912). Es gebe dafür keinen einzigen schriftlichen Beweis, aber wahrscheinlich sei es so gewesen. Einige wenigen Erprobungsfahrzeuge gelangten sogar als 901 in die Hände ausgewählter Händler. (fbs.)
Die Wurzeln einer Legende. Porsche 901. Von Jürgen Lewandowski, Delius Klasing Verlag, Bielefeld, 176 Seiten, 169 Abbildungen, 49,90 Euro
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