Vor über einem Jahrzehnt sprachen Malariapatienten nicht gut auf eine Behandlung mit Chloroquin an. Dies war auf die Resistenz von Plasmodium falciparum gegen Chloroquin zurückzuführen. Chloroquin wurde daraufhin in Ghana durch Artemisinin-basierte Kombinationstherapien ersetzt. Das verbotene Chloroquin wurde jedoch weiterhin von anderen verwendet und in einigen Apotheken verkauft. Die fortgesetzte Verwendung von Chloroquin führte daher zu einer Übertragung und Erhöhung der Resistenzrate des Parasiten gegen das Medikament. Inzwischen ist die Resistenz von Plasmodium falciparum gegen eine Behandlung mit Chloroquin zu einer globalen Bedrohung geworden. Diese Resistenz wird durch das Vorhandensein eines mutierten Allels namens pfcrt 76T übertragen. Dieses Buch liefert daher eine Einschätzung des Anteils des mutierten Allels in der Metropolregion Cape Coast. Die DNA von P. falciparum wurde aus den gesammelten Blutproben von Malariapatienten extrahiert und untersucht. 65 der 110 erfolgreich untersuchten Blutproben wiesen das mutierte Allel auf, was einem Anteil von 59,09 % entspricht. Diese Einschätzung der hohen Prävalenz des mutierten Allels wäre für klinische Fachkräfte und Epidemiologen nützlich, um die negativen Auswirkungen der kontinuierlichen Verwendung von Chloroquin einzudämmen.
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