Im Prag des 19./20. Jahrhunderts treten deutsch(sprachig)e und tschechisch(sprachig)e Kultur in Austausch und Abgrenzung zueinander. Als Ort dieser Prozesse untersucht der Band das Feuilleton: Das vielfach von Selbstreflexivität und spielerischen Formen geprägte feuilletonistische Schreiben sucht insbesondere Detailbeobachtungen ein Signum der Zeit abzugewinnen. Wenn in Feuilletons die Erfahrungen der Moderne in besonderem Maße verdichtet sind und sich diesen kleinen Texten insofern eine Kulturpoetik der Moderne ablesen lässt, gilt dies für die spezifische Situation in Prag und die dort anzutreffenden unterschiedlichen Positionierungen umso mehr. Das Mit-, In-, Neben- und Gegeneinander von Deutschen und Tschechen in der Stadt Prag der Zeit tritt im Feuilleton besonders deutlich zutage.
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